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Die Novizin Joli

? Die Novizin Joli

Wie ewig lange sich doch Sekunden, Minuten, Stunden und schließlich eine ganze Nacht hinziehen können. Mein Zeitgefühl hat mich längst verlassen – ist es eine, zwei oder schon drei Stunden her, seitdem mich meine Herrin hier an meinem kargen Nachtlager abgelegt und angekettet hat, um sich selbst für die Nacht in ihrem bequemen Bett fertig zu machen? Mir kommt es wie eine Ewigkeit vor. Nahezu bewegungsunfähig liege ich hier auf dem harten Boden meines Verlieses, nur eine dünne Hundedecke als Unterlage. Ob es tatsächlich eine Hundedecke oder eine Unterlage für ein anderes Tier ist, kann ich nur an dem strengen und muffigen Geruch vermuten, den sie penetrant ausströmt.
Mein Sehsinn wurde mir für die Nacht nicht belassen. Tiefschwarze Dunkelheit umhüllt mich, mein Kopf steckt in einer eng anliegenden Ledermaske, die mich zum möglichst flachen Atmen zwingt, um nicht darunter zu ersticken. „Der sklavin steht nur so viel meiner Luft zu, wie ich es für nötig halte beziehungsweise zulasse. Je weniger Luft sie bekommt, um so ruhiger, konzentrierter und friedlicher wird sie die Nacht verbringen. Jeden Atemzug wirst Du Dir mühsam erarbeiten müssen, so kommst Du gar nicht erst auf die Idee, mich mit Jammern und Klagen von meinem verdienten Schlaf abzuhalten. Eine sklavin hat sowieso keinerlei Ansprüche – wenn ich sie wegsperre, möchte ich von ihr nichts mehr hören. Sie hat sich devot, unauffällig und unterwürfig in das ihr zugedachte Schicksal zu ergeben. Auch du musst das endlich kapieren. Solltest Du das missachten und mich aus irgendwelchen Gründen vor morgen früh aus dem Bett holen, wirst Du das bitter bereuen. Du wirst Dir danach wünschen, dies lieber nicht getan zu haben, das kann ich dir versprechen. Ich möchte schließlich endlich meine verdiente Ruhe nach dieser anstrengenden Erziehungslektion haben“, raunzte mich meine Herrin an, als sie den Verschluss der Maske an meinem schlanken Hals in die letzte Öse einhakte, dann das breite Haltungshalsband ebenso knapp darüber anlegte und mit einem Vorhängeschloss für die Nacht sicherte. Während ich sogleich panisch nach Luft schnappte, hatte sie schon die Leine eingeklickt und zerrte mich eiligen Schrittes hinter sich her vom Kaminzimmer in Richtung Verlies, während ich ihr auf allen Vieren mühsam zu folgen versuchte, stets bemüht, das Würgen des Halsbandes zu lindern, das mir zusätzlich die Luft abschnürte. Das war – wie gesagt – vor zwei oder drei Stunden.
Absolute Stille umgibt mich nun seitdem. Das einzige, was ich unter der stickigen Maske wahrnehme, sind meine eigenen Atemgeräusche und das laute Pochen des Blutes in meinen Adern. Die vier klitzekleinen Öffnungen der hermetisch verschlossenen Maske lassen immer wieder Panik in mir aufsteigen, wenn ich nach vielen bemüht flachen Atemzügen reflexartig versuche, tief nach Luft zu schnappen, um die Enge in meinen Lungen zu überwinden. Diese verzweifelten Versuche muss ich jedes Mal teuer bezahlen, weil die Maske unerbittlich die mir verfügbare Luft dosiert – sowohl beim Ein- als auch beim Ausatmen. Je mehr Luft ich einsauge, umso länger dauert auch das Ausatmen, was mich sofort aus dem zwingend gleichmäßigen Rhythmus bringt. Bis meine Stoßatmung dann wieder abgeklungen und in ruhige Atemzüge übergegangen ist, verbringe ich panische Sekunden der Erstickungsangst. Die Maske ist teuflisch, denn sie lässt einerseits immer gerade so viel Luft durch, dass rein faktisch ein Ersticken unmöglich ist. Andererseits hält sie die Luftzufuhr bei jedem gequält flachen Einatmen so knapp, dass in meinem Kopf nach zehn bis zwanzig Atemzügen die Angst vor dem Ersticken eine Welle der Panik durch meinen Körper jagt, der mich in Schweiß ausbrechen lässt. Als ob diese permanente Erstickungsangst unter der Maske und die Hitze und Enge in meinem Latexkokon nicht schon genug der Qual wären, hat sich meine Herrin noch viele andere Dinge einfallen lassen, um mir die Nacht zur Hölle zu machen.
Das Atmen gelingt mir nur durch die Nase, denn mein Mund ist von einem aufblasbaren Knebel komplett ausgefüllt. Wie ein fordernder, geiler Männerschwanz zwängt der Gummiball meinen Kiefer schmerzhaft auseinander und drückt permanent an den Gaumen, was in mir jedes Mal einen heftigen Würgereiz auslöst, wenn ich den Knebel mit der Zunge zu bewegen versuche. Der Knebel ist Teil des eng geschnürten Kopfharness, das meine Herrin fest über die Maske geschnürt hat und das so effizient verhindert, dass ich den Knebel aus dem Mund drücken kann. Der permanente Würgereiz, und dass ich nicht durch den Mund atmen kann, verstärken meine panische Angst vor dem Ersticken nur noch mehr.
 
Innerlich bete ich bei jedem Atemzug, dass sich kein Schleim in der Nasenhöhle ansammelt und Millimeter für Millimeter meine beiden schmalen Atemkanäle zusetzt. Wie recht meine Herrin doch hatte, als sie mich zur Konzentration mahnte! Bevor sie mich alleine in dem Verlies für die Nacht zurück ließ, drückte sie mir nach dem Aufpumpen des Knebels und dem Anlegen der Maske mit höhnischen Lachen eine gefühlte Ewigkeit die Nase zu und gab mir damit klar zu verstehen, dass ich in den nächsten Stunden alle Aufmerksamkeit dafür zu verwenden habe, dass die Stelle mit den winzigen Öffnungen in der Maske möglichst genau unter meiner Nase verbliebt. Ein weiterer Grund, mich absolut still zu verhalten und meinen Kopf nicht zu drehen oder mich zu bewegen. So bleibt mir nichts übrig, als mich zu zwingen, Ruhe zu bewahren und die immer wiederkehrenden Wellen panischer Angstgefühle tapfer niederzukämpfen.
 Obwohl mir immer mehr Angstschweiß die Augen unter der heißen Maske verklebt, gelingt es mir zunehmend, eine Balance in meiner ausweglosen Situation zu finden, Vertrauen in die eingeschränkte Atmung zu fassen und mich etwas zu beruhigen. Je mehr ich mich in meine Hilflosigkeit ergebe, umso stärker bekomme ich allmählich die vielen anderen Gemeinheiten zu spüren, die mir meine Herrin für die Nacht auferlegt hat, um auf diese Weise meine vielen Verfehlungen der letzten Wochen zu büßen. Was mir mit jeder Minute mehr zu schaffen macht, ist der Knebel in meinem Mund, den ich nicht ignorieren kann, weil er immer drängender meine Kehle traktiert, wenn ich mühsam versuche, den angesammelten Speichel zu schlucken. „Damit die Mundvotze meiner sklavin für jeden Männerschwanz dauerhaft aufnahmebereit ist, muss die Herrin dafür sorgen, dass sie entsprechend gedehnt und in Übung bleibt“. Mit diesen Worten hatte meine Herrin den Pumpball mit genau so vielen Stößen aufgepumpt, wie Wochen vergangen waren, bis ich bei meiner Herrin endlich wieder vorstellig geworden war, um die Erziehungslektionen fortzusetzen. Natürlich hatte ich mir in den Augen meiner Herrin eine viel zu lange Auszeit vor Peitsche und Fesseln gegönnt. Das verschaffte ihr das Vergnügen, genüsslich mit der Zahl Acht beginnend, den Pumpball zu drücken und für jede Woche meiner Abwesenheit den Knebel in meinem Mund ein Stück weiter anschwellen zu lassen. Als mein Kiefer schließlich nicht mehr weiter zu dehnen war, suchte sich der Knebel Platz in meiner Mundhöhle und schob sich immer näher an meine Kehle. Schon bevor meine Herrin die acht Wochen in den Pumpball gedrückt hatte,
traten mir die Tränen in die Augen. Meine Zunge wehrte sich vergebens gegen den Eindringling, der meine Backen schmerzhaft aufblähte und meine Mundhöhle bis zum Rachen ausfüllte. Was anfangs unangenehm, aber noch auszuhalten war, wandelte sich schon nach wenigen Minuten in einen dumpfen Schmerz an den Kiefergelenken und provoziert jedes Mal umgehend heftige Würgereize an meinem Zäpfchen, wenn ich meine Zunge unter dem Knebel zu bewegen versuche.
Mit jeder Welle dieses unkontrollierbaren Reizes bricht mir der Schweiß aus allen Poren und schürt erneut meine Angst vor dem Ersticken, die ich doch schon bezwungen zu haben glaubte. Dieser stete Kampf zwischen aufwallender Panik und erzwungener Selbstbeherrschung zehrt beständig an meiner Psyche und lässt immer mehr Tränen der Verzweiflung über mein schweißnasses Gesicht rinnen – was mein Gefühl des Ausgeliefertseins und meine Hilflosigkeit nur noch verstärkt, denn mit jeder neuen Träne bilden sich verstärkt Sekrete in meiner Nase und erschweren mir zusätzlich das freie Atmen. So bin ich inzwischen genötigt, zwischen den flachen Atemzügen vorsichtig zu schniefen und behutsam die Nase wieder frei zu bekommen, was mich immer tiefer in den Strudel der nackten Angst ums Überleben reißt. Verzweifelt liege ich gefesselt in meinem Verlies und denke an meine Herrin, die nun weit weg in ihrem weichen Bett schlummert und in ihrem tiefen Schlaf nichts von dem immer härter werdenden Kampf mitbekommt, den ihre Sklavin einsam und unmerklich in ihrem überheizten Verlies führt.
Einsamkeit, Angst und Panik machen sich immer mehr in mir breit und beherrschen jede Sekunde meine Gedanken.
Woher sollte die sklavin unter ihrer Maske auch ahnen, dass ihre Herrschaft, anstatt in süßen Träumen zu schwelgen, es vorzieht, das Leiden ihres Spielzeugs im Kaminzimmer bei einem Glas Rotwein auf dem Laptop in Bild und Ton genüsslich zu verfolgen? Wie hätte die sklavin unter ihrer Maske auch die Webcam entdecken können, die ihre Herrin installiert hatte, um sehr wohl zu jeder Sekunde die Kontrolle über die Situation zu haben? Es war Teil der Erziehung, die sklavin nicht wissen zu lassen, dass die Herrschaft ihren Spaß daran hatte, zu beobachten, wie joli sich einsam und angstvoll quälte, ohne zu wissen, dass sie sehr wohl unter ständiger Beobachtung stand. Gleichwohl hörte die Herrschaft kaum mehr als das leise Stöhnen und das Schniefen jolis unter ihrer Maske, untermalt von dem stoßartigen Pfeifen der Luft, die beim Ein- und Ausatmen durch die kleinen Löchlein der Maske strömte. Bewegungen der sklavin waren nur bei genauem Hinsehen zu erkennen, denn ihr von Peitschenhieben und Kladde gezeichneter Körper war vollkommen in schwarze Latexkleidung gehüllt und steckte obendrein in einem engen Latexsack, der ihre Bewegungsfähigkeit auch ohne die Zwangsjacke und Fußfesseln stark eingeschränkt hätte. Zusätzlich waren ihre Handgelenke über kurze Ketten an ihrem breiten Halsband befestigt, damit sie sich nicht aus der Zwangsjacke befreien konnte.
Ebenfalls nicht auf dem Bildschirm zu sehen war der große Plug in ihrem hinteren Fickloch, der sie weiter dehnte und heftiger schmerzte, als dies je zuvor ein Gegenstand getan hatte, der im Rahmen ihrer Erziehung auf Befehl und Wunsch der Herrschaft in sie eingeführt worden war. Er heizte der sklavin innerlich zusätzlich heftig ein, denn bevor der Magier den Plug in ihren Hintereingang drückte, hatte er ihn mit feurigem Tabasco bestrichen. Dies merkte die sklavin erst, als sich das Gewürz wie glühende Lava in ihrem Darm ausbreitete und sie sich schreiend vor Schmerz in ihren Ketten krümmte. Unsichtbar unter dem Latexsack verborgen blieb auch der enge und unbequeme Keuschheitsgürtel, der schon den ganzen Abend den vor gieriger Lust brennenden Unterleib vor dem lüsternen Zugriff der sklavin bewahrte. Auch das Korsett, das ihre Taille wie ein eiserner Griff umschloss und von der Herrin mit aller Kraft bis zum Anschlag geschnürt worden war, blieb vom Latexsack verdeckt. Den ganzen Abend war joli durch das Tragen des Korsetts gezwungen gewesen, selbst in unterwürfigster Pose stets Haltung bewahren und sehr flach zu atmen. So war das enge Korsett neben Maske und Knebel dritter Peiniger im Bunde, der ihr mit grausamer Lust im Liegen den Atem nahm.
Jedes Mal, wenn ich mit minimalen Bewegungen versuche, meinen Körper einige Millimeter zu drehen oder zu verlagern, höre ich das leise Klirren der Ketten, die von meinem Halsband zu den beiden Tischfüßen gespannt sind und meinen Kopf fest und nahezu unbeweglich auf dem Boden halten. Ein Seil, das am Ende des Saunansacks meine Fußgelenke aneinander fesselt und vermutlich an einem Haken in etwa einem Meter über dem Boden an der Wand endet, streckt meinen Körper und verhindert, dass ich mich einrollen und eine etwas entspanntere Haltung einnehmen kann. Die hochgebundenen Füße verstärken zudem das Rauschen und Pochen des Blutes in meinen Ohren. So liege ich hilf- und wehrlos ausgestreckt und festgespannt auf der stinkenden Hundedecke in meinem Verlies, nahezu luftdicht eingepackt in meinem Latexsack, in dem es vor Hitze und Lust nur so brodelt.
Mühsam meine Atmung kontrollierend versuche ich den Schmerz in meinen Brüsten zu ignorieren, der von den Klammern ausgeht, die meine Herrin mit den Fesseln an meinen Handgelenken verknüpft hatte. „Damit die sklavin auch ganz bestimmt ihre Hände an Ort und Stelle lässt“, begründete sie die zusätzliche Pein, als wäre die Fesselung der Handgelenke an das Halsband nicht schon genug der Unbeweglichkeit. Sie weiß genau, wie sehr ich die beißenden Klammern hasse und sie insgeheim doch lüstern herbeisehne. Was meine Herrin jedes Mal dazu animiert, entweder besonders schmerzhafte Stellen auszusuchen, jedes Mal fester zubeißende Klammern auszuwählen, zusätzlich Gewichte dranzuhängen oder die Zahl der an mir befestigten Klammern zu erhöhen. Oder eben alles zusammen. Diese Klammern an mir erlebe ich wie einen fremden und erregten Mann, der mich begehrt und mich benutzt, indem er meine Lust bis zur Qual steigert, um mich dann schmerzhaft und rücksichtslos zu nehmen. Mich hart zu ficken, und mit jedem Stoß meinen Lustsaft zum Kochen bringt. Zwar vergehe ich fast vor Schmerzen, wenn die Klammern abgenommen werden und das Blut durch die abgebundenen Hautpartien strömt, doch gleichzeitig erfüllt mich in diesen Momenten eine unbändige Lust, in denen ich spüre, wie dieser Fremde seinen Samen in mich ergießt, mich kurz vor meinem Orgasmus einfach nur für seine Erleichterung und Befriedigung benutzt, und sich an meiner ungestillten Lust und meinem brennenden Unterleib weidet.
 
Viele Stunden bestimmt liege ich nun hier auf dem Boden, wie eine einbalsamierte Pharaonin mit gekreuzten Händen über der Brust, und wage nicht, meine Hände auch nur einen Millimeter zu bewegen. Was angesichts des Taubheitsgefühls, das sich immer stärker an den Armen und Schultern einstellt, mit jeder Minute, ja, …, eigentlich jeder Sekunde, die verstreicht, eine immer größere Beherrschung von mir abverlangt. Wie gerne hätte ich mich etwas bewegt, um meine erzwungene und angespannte Körperhaltung ein wenig zu lindern, doch lässt mich schon bei der geringsten Bewegung der ziehende Schmerz an meinen Brüsten schnell zurückzucken. Mir bleibt einerseits nichts anderes übrig, als die durch Fesseln erzwungene Lage zu ertragen und die Taubheit in den Gliedern zu erdulden. Andererseits bohren sich mit jeder weiteren Minute, die ich bewegungslos in meinen Fesseln verbringe, immer neue Nadeln stechend in meine Schultern und mein Hirn befiehlt mir immer drängender, die Hände beziehungsweise den ganzen Körper zu verlagern, und dafür lieber den stechenden Schmerz in meinen Brüsten hinzunehmen.

Dieses Hin und Her zwischen dem Ertragen des einen Leids und dem bewussten Hinnehmen des anderen Schmerzes gestaltet sich immer qualvoller, ungeachtet aller anderen Restriktionen aus panischer Atemnot bei triefender Nase und engem Korsett, strenger Fesselung, dem erstickenden Knebel in meinem weit auseinander gedrückten Mund, dem bohrenden und immer noch schmerzhaft brennenden Plug in meinem weit gedehnten Hintereingang, den feurigen Klammern an meinen Brüsten und der immer unerträglicheren Hitze in dem engen Saunasack, die mir den Schweiß aus allen Poren treibt und mich förmlich in der Latexhülle kocht. Alle diese einzelnen Qualen summieren sich zu einer Folter unbeschreiblicher Art, die sich aus vielen kleinen Quellen zu einem reißenden Fluss formiert, der in einem tosenden Wasserfall sein gigantisches Finale sucht. Dieses Finale wäre für mich geile sklavin der mit aller Willensmacht herbeigesehnte Orgasmus, der mir aber wegen des Keuschheitsgürtels und der strikten Fesselung verwehrt bleibt. Genau so wollte es die Herrin: Eine sklavin ohne jegliche Chance, die Kontrolle über ihren Körper und ihre Lust zu gewinnen. Die Herrin alleine bestimmt, wann der Zeitpunkt der Erlösung kommt. Doch die lange Nacht hat erst begonnen, die sklavin steht erst am Anfang der Prüfung dieser Lektion, die sie selbst herbeigesehnt hat, um sich als brauchbare und belastbare sklavin der Herrschaft anzudienen.
Irgendwann beginne ich aus Schmerz, Verzweiflung, Angst und Einsamkeit hemmungslos zu weinen, mein Körper wird von Krämpfen geschüttelt, meine Nase schwillt an und arbeitet gegen meinen Atemreflex, frische Luft in die Lungen zu saugen. Schmerzen überall und jeglicher Art. Ich versuche mich wieder einzukriegen, zu beruhigen. Ich versuche, behutsam den Schleim aus der Nase zu drücken und muss zugleich verzweifelt verhindern, dass die Tränen, der Schweiß und das Sekret die Atemlöcher der Maske verstopfen. Zerre dabei panisch an meinen Handfesseln und verspüre urplötzlich den brennenden Schmerz an meinen Brüsten, ziehe vor Schreck heftig die Luft ein. Die Maske saugt sich wie eine Plastiktüte fest an mein Gesicht und schneidet mir die Luft ab. Ich japse verzweifelt, versuche die winzigen Löcher in der Maske wieder unter meine Nase zu bekommen, was in der Hektik nicht sofort und nur teilweise gelingt. Mit aller Kraft versuche ich, die Luft durch die Maske einzusaugen, zerre ungeachtet der beißenden Schmerzen an meinen Brüsten verzweifelt an den Handfesseln, um an die Maske zu gelangen und sie wegzureißen. Sinnlos, die Fesseln und die Zwangsjacke halten meine Hände fest an Ort und Stelle, nur die eine Klammer hat sich teilweise von der Brustwarze gelöst und beißt nun umso fester in meine Knospe. Ich fühle nackte Angst in mir aufkommen, glaube nun endgültig zu ersticken und versuche mit aller Gewalt den Knebel in meinem Mund zu zerbeißen. Panik, Atemnot und zugleich Lust kommen wie ein Sturm über mich, erfassen mich und verbrennen mich. Ich japse nach Luft, schreie in meinen Knebel vor Schmerz und merke in meinem blinden Angstrausch nicht, wie sich unkontrolliert meine Blase entleert und sich der Urin unter den Schweiß meines Körpers mischt. Im gleichen Augenblick verspüre ich ein ziehendes Kribbeln in meinem fest verschlossenen Unterleib. Ich verwünsche den dicken Keuschheitsgürtel, der jegliche Berührung meiner aufgewühlten Knospe verhindert, der sich unüberwindbar vor mein Begehren stellt und die in mir kochende, unerfüllte Lust zur Qual macht. Kurzfristig überlagert die Pein meines ungestillten Verlangens in dem mir nicht erreichbaren Unterleib alle anderen Qualen und Ängste.
Ich spüre, wie sich in meiner Spalte schmatzender Lustsaft wie heiße Lava in einem brodelnden Vulkan sammelt und nur darauf wartet, sich in einer urgewaltigen Explosion zu entladen. Doch auf dem Rücken liegend, verhindert der Keuschheitsgürtel unerbittlich den kleinen Reiz, das winzige Reiben das es braucht, um in mir alle Dämme brechen zu lassen. Verzweifelt rinnen mir wieder die Tränen über das Gesicht, wütend und frustriert winde ich mich in meinen Fesseln. Noch immer haben Angst, Panik, Schmerz und Atemnot die Oberhand und ich wälze mich verzweifelt in meinem Schweiß und Urin, ergebe mich in die glühende Hitze des Latexsackes. Erneut muss ich kapitulieren, die Fesseln halten mich fest, der Knebel drückt nach wie vor meine Kiefer weit auseinander und zeigt mir, wer der Stärkere ist. Hilflosigkeit übermannt mich, ich könnte schreien, doch der Knebel und die Latexmaske verhöhnen den Schrei zu einem Grunzen. Ich spürte, wie mir der Schweiß in die Augen rinnt, überall bin ich nassgeschwitzt und glaube in dem Sack und unter der Maske endgültig zu ersticken. Ich drehe mich hin und her, versuche mich bemerkbar zu machen, will raus aus der Gefangenschaft, mir ist alles egal, ich möchte dienen, ich werde alles tun, ich bitte meine Herrin um strengste Strafen – nur lasst mich hier endlich raus! Befreit meinen Körper, schenkt mir Gnade und frische Luft.
So schnell wie es begonnen hat, ist das hektische Aufbäumen zu Ende. Der Überlebenswille hat gesiegt, ich muss atmen, atmen, …, atmen …, ruhig atmen. Mich beruhigen. Der Schmerz und die Taubheit in den Gliedern, die glühende Hitze, die meinen Körper versengt, das alles ist nichts gegen die Luft, die meine Lungen einfordern und worauf ich mich einzig zu konzentrieren habe. Plötzlich spüre ich ein schmerzhaftes Stechen in der Nase, urplötzlich weicht der Schleim aus den Nasenhöhlen. Unbemerkt war die Herrin in das Verlies gekommen und hat mir offenbar eine Art Schnupfenspray unter die Nase gehalten. Sie legt ihre Hand fest auf die Maske und befiehlt mir mit harter Stimme, Ruhe zu bewahren und mich nicht so aufzuführen. „Was glaubst Du, was Du bist, dass Du hier mitten in der Nacht ein solches Theater veranstalten kannst? Wirst Du Dich wohl benehmen und Ruhe geben?“ fuhr sie mich an und schlug mir mit der Kladde oder Peitsche fest auf Bauch und Brüste. Sofort bissen die Klammern schmerzhaft zu und ich riss im Reflex die an den Brustklammern angeketteten Hände schützend vor mich, was den unmenschlichen Schmerz nur noch verstärkte und meinen Schrei als dumpfes Stöhnen nach außen dringen ließ. „Ich klebe Dir jetzt diesen mit Menthol getränkten Wattebausch unter die Nase, damit Dein Näschen frei bleibt. Zuvor lasse ich Dich gnädigst etwas Luft schnappen. Allerdings wirst Du die Störung meiner Nachtruhe und die kurzfristige Erleichterung wie vereinbart teuer bezahlen! Ich schlage vor, dass ich Dir die frische Luft mit zwei Dutzend Peitschenhieben auf Deinen Latexarsch zuwedele? Und einen kleinen Nachtisch überlege ich mir dazu …“
 
Und die Nacht ist noch so lang …
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30.05.2013  
  


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