Der Neuanfang
Eine reifere Frau wird durch Scheidung zum Neuanfang gezwungen und stolpert dabei in ein Abenteuer mit einem sehr viel jüngeren Mann.
Der Neuanfang
Alles fing eigentlich mit einem ganz alltäglichen und harmlosen Anruf an. Tante Eleonore verlangte Jakob am Hörer, sein Vater rief ihn. Jakob fror den Spielstand auf seinem Laptop ein und erhob sich in seinem Zimmer schleppend vom Bürostuhl, schlurfte lustlos in den Flur, nahm den Hörer auf.
„Was gibt es, Tante Elli?“
„Jakob, du weißt doch dass ich gerade am Umziehen bin?“
„Klar, das hat sich bis zu mir rum gesprochen.“ Eigentlich war das verharmlost, Jakob’s Eltern sprachen die letzten Tage und Wochen über nichts anderes Zuhause. „Und jetzt möchtest du dass ich dir etwas helfe?“
„Ja, das wäre echt nett von dir. Hast du denn Zeit?“
Eigentlich wollte Jakob verneinen, zögerte merklich. „Immer Abends ab etwa 18 Uhr, Freitag ab 14 Uhr oder dann am Wochenende halt. Sonst muss ich Arbeiten.“
„Genau deshalb frage ich dich, Jakob. Wegen deinem Beruf. Du bist der geschickteste in der Familie.“
Damit hatte sie recht, denn Jakob lernte im vierten Jahr nun Gawasch. Gas-Wasser-Scheiße…. wie sein Vater immer spottete. Der war Beamter beim Zoll und ein Bewegungslegastheniker, Grobmotoriker, mit zwei linken Händen und vier Daumen. Jegliche seiner handwerklichen Versuche endeten immer in Katastrophen, Verletzungen oder Schäden. Das hinderte ihn jedoch nicht daran schlau daher zu reden. Für Hilfe wandten sich die Leute die letzten zwei, drei Jahre dann doch immer an Jakob.
So auch Tante Elli an der Leitung: „Wann hättest du denn mal Zeit?“
„Kommt darauf an was du machen willst? Müssen wir viel Bohren ist die Zeit durch die Hausordnung vorgegeben. Möbel können wir auch Sonntags oder Abends zusammen bauen. Musst du auch streichen oder Tapezieren?“
„Ja, genau das alles. Ausser die Wände, die sind fertig. Wir müssten ein paar Möbel und Lampen beim Schweden holen. Könntest du dazu den Sprinter aus deinem Betrieb leihen? Und dann eben Lampen und Vorhänge aufhängen, Regale sichern, Küche aufhängen.“
„Ist Freitag in Ordnung für dich? Kann ich dich am Ende der Straßenbahn aufsammeln, dann muss ich nicht durch die ganze Stadt und wir haben mehr Zeit für den Einkauf?“
„Klingt gut! Also Freitag um 14 Uhr Endstation Linie 3?“
„Genau so! Bis Freitag!“
Zwei Menschen legten den Hörer auf. Die eine hoch erleichtert über die etwas doch unerwartete Hilfezusage. Junge Menschen haben meist anderes zu Tun. Der andere etwas skeptisch eben aus genau diesem Grund: Freitag ist immer Billard mit den Kumpels und Samstag Baggersee und Abends Disco. Egal, einmal geht schon. Ist ja die Tante. Auch wenn er nie wirklich viel mit ihr zu tun hatte.
Alle in der Verwandschaft wussten warum Elli umziehen musste. Zumindest den offenkundigen Auslöser dafür. Ihr Mann Peter hatte sie verlassen, für eine jüngere Frau. Dem nicht genug ekelte er Elli aus dem gemeinsamen Reihenhäuschen auch noch recht rüde heraus. Tante Eleonore konnte dem psychischen Druck nicht lange standhalten und suchte sich übereilt etwas Neues zum Wohnen, eine Zweiraumwohnung in einer Plattenbausiedlung. Frisch saniert und renoviert wenigstens. Und preiswert.
Über die tieferen Ursachen kreisten üble Gerüchte und wurde zum Teil Böse spekuliert. Wenn sich ein reifer Mann eine jüngere Frau sucht wird er wohl sexuell nicht mehr ausgelastet gewesen sein? Verdächtig war plötzlich auch dass Elli und Peter keine Kinder hatten. Fehlte der Beziehung gar der tiefere Sinn? Seltsamerweise wurde nicht Peters Fehlverhalten in Frage gestellt sondern an Tante Elli die Schuld gesucht. Obwohl die an der plötzlichen Veränderung sehr zu kämpfen hatte und eigentlich Unterstützung gebraucht hätte. Statt dessen hielten sich die Leute von früher eigenartig zurück.
Auch Jakob erinnerte sich jetzt nicht an besonders intensiven Kontakt früher. Man traf sich zu runden Geburtstagen oder irgendwelchen Feiern, inzwischen auch häufiger zu Begräbnissen. Der Umgang mit Onkel Peter und Tante Eleonore war freundlich aber Oberflächlich. Immerhin gab es keinen Ärger, auch schon etwas in einer Familie. Sonst? Jakob erinnerte sich nur an eine freundlich gefärbte Gleichgültigkeit.
Freitag kurz nach eins fuhr Jakob in den anderen Stadtteil, dabei wurde ihm bewusst wie lange schon er Tante Elli nicht mehr gesehen hatte. Würde er sie erkennen? Bestimmt, ältere Leute verändern sich nicht mehr so schnell. Bald kurvte Jakob den langen Sprinter durch den Wendehammer der Straßenbahn, suchte einen Parkplatz. War früh dran, wollte sich noch einen Döner zum Mittag gönnen, als er seine Tante schon erspähte. Erfreut winkend machte sie auf sich aufmerksam. Jakob war etwas überrascht. Sie sah doch ganz anders aus wie in seinen alten Erinnerungen!
Er hielt kurz, mit einem sehnsüchtigen Blick über die Schulter zur Dönerbude, dann wurde schon die Beifahrertüre aufgerissen und Elli hüpfte dynamisch neben ihn. Begrüßte Jakob sehr erfreut, kniff ihn erst in die Wange, besann sich kurz und hauchte einen Kuss hinterher. Fummelte umständlich mit dem Gurt rum und Jakob fuhr wieder an.
Elli setzt sich also daneben und plappert sofort fröhlich los, erklärt ihre Pläne was sie alles beschaffen wollte. Jakob versuchte sich auf den dichter werdenden Verkehr zu konzentrieren, soviel Fahrpraxis hatte er noch nicht.
Spähte jedoch immer wieder auch seitlich auf Tante Elli. Etwas irritierte ihn an ihr, etwas passte nicht zu früher. Ihr offenkundiger Gewichtsverlust. Ihre deutlich flottere Bekleidung wie früher. Er ertappte sich wie er auf ihre Beine schielte. Halblanger Rock, weisse zarte Strumpfhose, halbhohe zierliche Sandaletten. Roter Nagellack schimmerte deutlich erkennbar durch die verstärkten Spitzen der Strumpfhose. Nicht die graue unscheinbare Maus aus der Vergangenheit. Sie war sogar dezent geschminkt?
Die Frau plapperte und plapperte, Jakob schob immer nur mal ein höfliches „Ja!“, „Nein?“ oder „Tatsächlich?“ ein um Interesse zu heucheln. Viel Ansprache hatte sie anscheinend wohl derzeit sonst nicht? Wenigstens nervte sie nicht mit Beziehungsproblemen, Tante Elli schien ganz auf den Neuanfang ausgerichtet. Und Jakob war mehr damit beschäftigt den mächtigen Lieferwagen nicht zu beschädigen oder andere Verkehrsteilnehmer zu behindern.
Auch einen Parkplatz findet sich mit so einem Monster an Auto nicht so leicht, selbst beim Möbelhaus. Sie mussten ein ganzes Stück laufen. Tante Elli plapperte unentwegt weiter. Jakob lief einen Schritt zurück der Frau hinterher und nutzte den Moment um sie sich etwas näher anzusehen.
Augenfällig waren sofort die engere Kleidung, ein flottes Sommerkleid und die längeren Haare mit frischer kräftiger Farbe, die bei jedem Schritt am Rücken schwangen. Die Haare selbst waren wohl bis auf die Farbe Natur, früher nur immer zu einem fülligen Knoten hoch gesteckt. Bei dem leuchtenden Kastanienbraun hatte sie wohl etwas nachgeholfen, Jakob hatte eher ein mattes Grau in Erinnerung.
Ihr Gang wirkte dynamisch, von hinten mit dem sanften Schwung der Taille wäre sie durchaus ein paar Jahre jünger durchgegangen. Sie konnte mit den zierlichen Schuhen prima laufen, das sah sehr Feminin aus. Tack, tack, tack, tack, das harte Geräusch der schlanken Absätze auf dem Pflaster faszinierte Jakob, er verlor den Faden beim Gespräch. Eigentlich war es mehr ein Monolog. Die gerade eben noch schlanken Beine, dafür mit einem deutlich weiblichen Schwung. Der zarte Schimmer der hellen Strumpfhose im Tageslicht betonte die Silhouette…. Jaaaaa, das hat was, dachte er still bei sich.
Jakob wurde erst wieder durch eine energisch wiederholte Frage und durch Elli’s gedrehten Kopf in die Wirklichkeit zurück geholt: „Oder was meinst du, Jakob?“ sprach sie ihn direkt an.
„Ääääh wie meinst du Tante Elli? Ich sah mir gerade den Trecker an womit sie die Einkaufswagen zusammen schieben.“ Das war natürlich gelogen. Ob Elli seinen sehnsüchtigen Blick auf ihre Beine bemerkte? Wenn, dann ignorierte sie es höflich.
„Ich fragte ob du überhaupt schon zu Mittag gegessen hast? Hier wäre ein Schnellrestaurant und ich hätte auch Hunger.“
„Ja, Essen ist gut.“ Jakob ging leicht schneller und damit neben seiner Tante, um nicht nochmal peinlich ertappt zu werden.
Sie essen also zusammen im Restaurant des Möbelmarktes. Jakob war erstaunt welch lockeres und freundliches Gespräch sich inzwischen entwickelte. Das kannte er so von früher garnicht. In Onkel Peter’s Gesellschaft war Tante Eleonore immer recht wortkarg gewesen. Unauffällig verfolgte er die Hand welche ein Glas zum Mund führte, der Redeschwall verebbte kurz. Die roten langen Fingernägel hoben sich deutlich vom milchigen Glas ab, etwas Lippenstift verblieb am Glasrand bevor der Redeschwall wieder einsetzte.
Sie aß nur wenig, pickte sich sozusagen die Filetstücke und den Salat aus dem Teller und schob den Rest achtlos beiseite. Sah Jakob beim Essen zu, der hatte deutlich mehr Appetit.
„Aber erzähle doch mal Jakob, was gibt’s bei euch zu Hause? Alles in Ordnung mit deinen Alten?“
„Mmmmpf…“ Jakob nickte deutlich und schon eine weitere Gabel mit Nudeln in den Mund, weil er nicht antworten wollte.
„Und was ist mit dir? Hast du schon eine Freundin?“
„MmmmmMMmmm…“ Kopfschütteln bekräftigte die Aussage, ein Thema welches ihm so garnicht passte, einen wunden Punkt betraf, er war der Einzige aus seinem Kumpel- und Kollegenkreis der noch auf Handbetrieb angewiesen ist. Eilig schluckte er hinab um vom Thema ablenken zu können: „Aber sag doch mal genau, nach welchen Möbeln wir jetzt suchen?“
Eleonore bemerkte sicher dass Jakob ablenken wollte, vorhin hatten ihn die ganze Zeit ihre Gedanken zur Einrichtung kaum interessiert. Bestenfalls vielleicht ihre Beine? Sie grinste in sich hinein. Männer!
Der Nachmittag wurde dann noch ganz heiter. Sie saßen auf etlichen Sofas probe, öffneten unzählige Schranktüren und Schubladen, drehten Millionen von Preisetiketten um zum lesen. Elli hakte sich beim schlendern immer wieder bei Jakob unter, seine dreckige Arbeitskleidung schien sie nicht weiter zu stören. Beide amüsierten sich köstlich wie einige junge Pärchen schon vor der ersten eignen Wohnung bis aufs Blut über deren Einrichtung stritten. Jakob sah der einen oder anderen jungen Dame sehnsüchtig nach, auch das war Eleonore nicht verborgen geblieben.
Bei ihnen beiden war das sehr viel einfacher: Tante Elli’s Wohnung, Tante Elli’s Kohle. Jakob war nur der geduldige Erfüllungsgehilfe. Beschränkte sich voll auf’s gucken. Bisschen Möbel, viel Mädchen, ganz viel Beine – von Tante Eleonore. Sie setzte sich schon immer so auf die Sofas dass Jakob ihre Vorzüge nicht verborgen bleiben würden, dabei ließ sie es noch möglichst natürlich, alltäglich wirken.
Natürlich beobachtete Jakob ihr elegantes Gangwerk. Ließ sich dazu immer wieder möglichst unauffällig zurück fallen. Tante Eleonore setzt jeden Schritt bedächtig, die Füße fast in einer Linie. Dabei bewegt sich ihr Becken und ihr strammer Po sehr stark. Ein fesselnder Anblick! Oder wenn sie sich bückt, wie dann ihr Po sich unter dem schmeichelnden Kleid abzeichnet, die knappe Unterwäsche durchdrückt. Keine Frage, Tante Elli weiß sich zu kleiden. Das Kleid fließt weich um ihren Wonnekörper.
Jakob kann sich nicht satt sehen, sein Interesse schien geweckt. Tante Eleonore ist gerade noch Schlank, aber keinesfalls Dünn oder gar Mager. Üppige Brüste, schmale Taille, breiteres aber dennoch festes Becken. Also Kurven an den richtigen Stellen. Wie nennt man das? Vollschlank?
Jakob vergleicht immer wieder mit seiner Mutter. Tante Elli ist zwei Jahre älter wie seine Mutter, dennoch könnten die beiden Schwestern nicht unterschiedlicher sein. Seine Mutter ist im direkten Vergleich regelrecht Altbacken. Die Kleidung immer Dunkelgrün oder Grau dominiert. Die Schuhe der Marke „Fußbequem“ schon seit 20 Jahren passend für einen Rollator. Die Haare schon mit deutlichem Graustich und kurz geschnitten, weil es ja so furchtbar Praktisch ist. Jakob’s Vater denkt bestimmt anders darüber, sagte jedoch nie etwas.
Seine Mutter wartet im Grunde schon seit seiner Geburt ziemlich konsequent auf die Rente oder das sterben, zieht ihren Mann damit ebenfalls hinunter. Tante Eleonore dürstet nach Leben. Ist das schon immer so?
Und nicht zu Vergessen, Jakob’s zweite Aufgabe: Möbelpacker. Trotz des riesigen Kastenwagens wurde es garnicht so leicht alles zu Verstauen, zum einen weil Tante Elli hemmungslos einkaufte, zum anderen weil innen im Laderaum eine umfangreiche Werkstattausrüstung eingebaut ist. Gerade ebenso ließen sich die Türen schließen.
Elli erwies sich als erstaunlich zäh die ganzen vielen Pakete nach oben zu schleppen. Begleitet von lautem tackern ihrer schlanken Absätze im Treppenhaus. Mit einem Blick auf die Uhr bemerkte Jakob dass es vielleicht sinnvoll wäre jetzt noch die neuen Lampen aufzuhängen, bevor der Abendkrimi im Fernseher beginnt. Dann hätten sie besseres Licht für die Montage der Möbel. Elli stimmte zu, Jakob nahm beim letzten Gang eine Kabeltrommel, einen Baustrahler, einen grünen und einen hellblauen Metallkoffer mit aus dem Transporter.
Im grünen Koffer eine kleine Schlagbohrmaschine, im blauen Koffer ein Sortiment Dübel und Schrauben. Schraubenzieher steckten die nötigsten in seiner Latzhose verteilt. Wie er oben ankam hatte Tante Elli bereits eine Haushaltsleiter aufgestellt und den Staubsauger bereit gestellt, sah Jakob unternehmungslustig an: „Kann ich das selber mal probieren?“
Jakob zeigte ihr grob die Bedienung der kleinen Maschine und erklärte die Bohrerauswahl. Tante Elli erklomm die Leiter für die erste Lampe, Jakob startete den Staubsauger und hielt den Rüssel gegen die Decke.
Eigentlich mit etwas Restkritikvermögen oder etwas Erfahrung mit weiblichen Belangen hätte Jakob auffallen müssen dass eine Frau zum arbeiten normal nicht solch leichte Bekleidung und solch zierliche Schuhe trägt, auch wenn es begann richtig Sommer zu werden. Aber was denkt man in seinem Alter? Wenn man vorher noch keine Freundin hatte? Nur gelegentlich und heimlich vor dem Laptop unter dem Schreibtisch mit der Hand…..
Jetzt allerdings eine Hand für die Leiter, die andere für den Schlauch des Staubsaugers. Tante Elli lehnte sich mit den Oberschenkeln gegen den Rundbogen am oberen Ende der Leiter und stemmte mit beiden Händen die Maschine gegen die Decke.
Durch das strecken ihrer Arme nach Oben wurde der Rock abermals kürzer und Jakob ertappte sich dass er seinen Blick von der kreischenden und staubenden Bohrmaschine an der Decke auf die glatt rasierten und wohlgeformten Beine direkt vor sich sinken ließ. Einen Moment versuchte er sogar in das Dunkel, also unter den Rock zu spähen um vielleicht einen Blick auf den Slip zu erhaschen.
Dazu war jedoch der Rock zu eng und die Oberschenkel durch die schmale Leiter zu sehr beieinander. Das Maschinengeräusch störte seine Gedanken nicht im Geringsten. Driiiiidriiiiiiidriiiiiiiieeee. Über ihm wurde eine Schlagbohrmaschine wenig professionell in den Beton gedrückt. Jakob hätte beratend eingreifen sollen. Wenn da nicht dieser sinnliche Ausblick und dieser betörende Geruch gewesen wäre.
Nach was roch das eigentlich? Eindeutig nach Frau. Elli schwitzte wohl ganz leicht. Normal bei diesem Wetter und dieser Tätigkeit. Aber da war noch etwas. Füße. Aber die rochen nur typisch, keinesfalls Unangenehm. Der andere Geruch schien unter dem Rock seinen Ursprung zu finden. Jakob brachte es irgendwie nicht zusammen, wie er plötzlich aufschreckte:
„Du hälst den Saugrüssel nicht richtig!“ Elli’s lautere Worte holten Jakob in den Moment und seine Aufgabe zurück. Sie rief über den Maschinenlärm mit erhobener Stimme hinweg.
„Das wird so nix, Tante Elli. Der Beton ist zu hart, ich hole eine andere Maschine aus dem Sprinter. Komm mal wieder runter.“
Jakob musste sich besonders konzentrieren wie Tante Elli ungelenk die Leiter herunter stieg. Man merkte ihr an dass sie ungeübt war, er musste die schwankende Alu-Konstruktion fest halten. Für die letzten Stufen stützte sie sich mit der freien Hand an seiner Schulter ab. Bückte sich anfangs dazu ein wenig, wie sie noch auf der 3.Stufe balancierte, genau zu Jakob gewandt. Der junge Mann hatte einen kurzen Moment den vollen Einblick in ihren Ausschnitt des luftigen Kleides. Dieser kurze Augenblick war wie ein Blitz. Dann standen sie sich kurz gegenüber, ziemlich Nahe, ihre füllige Oberweite schien Jakob’s Bauch leicht zu Berühren. Elli sah zu Jakob auf, in die Augen.
„Was ist Jakob? Habe ich etwas falsch gemacht?“
In diesem Augenblick wurde Jakob wohl bewusst dass er ein ziemlich blödes Gesicht machen würde. Fühlte seine Ohren heiß, rot werden.
„Ääähhh, nein, alles in Ordnung….“ eilig senkte Jakob den Blick und trat einen Schritt zurück, nahm Elli eine staubige Maschine aus der Hand, drehte sich: „Ich gehe nur mal kurz runter, bin gleich wieder da!“
Sah nicht wie Elli dem jungen Mann interessiert nach lächelte. In den dunklen Weiten des so vertrauten Sprinters wühlte Jakob im Regal mit den Maschinen. Etwas verwirrt. Die beiden Bilder wollten im nicht aus dem Kopf gehen. Zuerst der Anblick der wohlgeformten Beine aus dem kürzeren Rock, der gepflegten Füße in den zierlichen Sandaletten. Dann noch der Blick in den Ausschnitt hinein. Ein feurig roter BH! Das hatte Jakob ganz genau gesehen! Und zwei volle zusammengepresste Glocken darin! Darauf hatte er früher noch garnicht so geachtet? Hatte er Tante Eleonore überhaupt mal richtig beachtet? Also nicht als Tante, sondern als Mensch? Als Frau?
Gut, einen Blick für Reize der Frauen hatte er noch nicht so lange, vielleicht zwei, drei Jahre nun? Vielleicht seit damals als er mit einer übelriechenden klebrigen Flüssigkeit morgens im Schlafanzug aufwachte, nach einem seltsamen erotischen Traum? Jakob nahm den roten Koffer mit weisser Aufschrift eines schweizer Produktes auf, welches für Gewalt gegen Beton berühmt ist. Daaas ist bohren! Langsam konzentrierte er sich wieder auf seine Aufgabe.
Beide bohrten abwechselnd reihum alle Bohrungen ins Mauerwerk, auch gleich für die neuen Hängeschränke der Küche und die Vorhangschienen. Sie wurden mit dem Lärm gerade rechtzeitig nach der Tagesschau fertig. Was jetzt noch kam machte kaum Krach mehr, alles weitere konnte er mit einfachem Handwerkzeug erledigen. Wie zum Beispiel die Lampen montieren, langsam wurde es heller in der Wohnung. Oder das Auspacken und sortieren aller Pakete. Es wurde nach 23 Uhr als sie die Arbeit einstellten.
„Ist echt lieb mit wie viel Engagement du mir hilfst, Jakob.“ Sie lächelte ihn freundlich an und streichelte flüchtig seine Wange. Wieder durchzuckte Jakob ein Blitz. „Du kommst Morgen nochmal?“
„Gleich um 8, damit wir fertig werden.“
„Danke Jakob! Um 8. Bring Hunger mit, ich werde ein Frühstück improvisieren.“ Dann hauchte sie ihm noch einen Kuss an den Hals. Ins Gesicht kam sie nicht, zu ausgeprägt der Größenunterschied. Trotz ihrer höheren Schuhe.
Im Sprinter saß Jakob noch eine Weile und überlegte bevor er los fuhr. Was irritierte ihn plötzlich so an Tante Eleonore? Ihre neue Offenheit oder ihre so offensichtliche Ausstrahlung als Frau? Warum beeindruckte, verwirrte ihn das so sehr? Schmerzlich wurde ihm bewusst dass er immer noch keine Freundin hatte, so sehr er sich auch bemühte.
Nach einer halben Stunde zügiger Fahrt durch die inzwischen fast leere Stadt stellte er den Kastenwagen auf den Hof seiner Firma, sah die aktuelle Zeit beim ausfüllen der Fahrtenschreiber-scheibe. Mist, dachte Jakob bei sich. Zu spät. Sah auf seine staubige Latzhose mit dem Firmenlogo und die zerschundenen Sicherheitsschuhe. So brauchte er nirgends mehr hingehen. Da haben es seine Kumpels einfacher, alles angehende Banker und Bürohengste.
Setzte sich in die Straßenbahn und fuhr nach Hause. Seine Alten waren vor dem Fernseher beide eingenickt, kein Wunder bei dem Programm. Bei ARD und ZDF reihern sie in die ersten Sitze, nur noch Hofberichterstatter. Nach einer schnellen Dusche und einem provisorischen Käsebrot zwischen Tür und Angel ging Jakob zu Bett. Nur bisschen Müde ging der Tag nochmal durch den Kopf. Immer wieder dachte er an Tante Elli. Besser an deren Beine und das flotte Kleid. Und den unerwarteten Verlauf des Nachmittages. Sollte er sich gar auf den nächsten Tag freuen? Langsam dämmerte er weg.
Driiiiiing….. zum dritten Male drückte Jakob auf den Klingelknopf an der Wohnungstüre. Ein Nachbar hatte ihn schon in das Treppenhaus vorgelassen, von drinnen hörte er lautes Türenschlagen und hektische Schritte, als plötzlich die Türe aufgerissen wurde.
„Entschuldige bitte Jakob, ich hatte verschlafen, bin etwas spät dran!“
Sie stemmte sich auf die Zehenspitzen, zog mit der Hand im Nacken dem überraschten Jungen den Kopf nach unten um ihm einen Kuss auf den Mund zu hauchen, zog ihn am Arm in die Wohnung.
Natürlich verschwieg sie dass sie des Morgens nach dem Aufwachen mit einem silikonisierten und batteriebetriebenen Freudenspender etwas ihre Einsamkeit vertreiben musste und darüber total die Zeit vergaß. Erst durch die Türglocke aufgeschreckt wurde, dass sie sich eilig die voll nasse und dadurch stark riechende Muschi waschen musste bevor sie die Türe öffnen konnte. Aber genau das sah man ihr deutlich an wenn man es sehen wollte. Haare zerwühlt. Wangen, reichlich Dekolté und Ohren Hochrot. Bademantel nur hektisch und unordentlich übergeworfen.
„Magst du dich in die Küche setzen?“ Ich brauche noch paar Minuten, dann fange ich sofort an Aufzudecken.
„Ist schon OK so. Keine Hektik, Tante Elli! Du kannst dich dann in Ruhe umziehen während ich später anfange zu Arbeiten.“ Jakob wollte möglichst weltmännisch erscheinen. Und davon Ablenken dass sein Vorschlag beim Blick auf ihren Bademantel nicht so ganz uneigennützig war? Etwas beunruhigte ihn an der Situation dennoch, so dass er eilig nachschob: „Besser noch, ich gehe derweil kurz zum Bäcker runter und hole frische Brötchen, dann hast du Zeit für dich.“
Ohne auf den Protest zu Achten verschwand Jakob sofort wieder aus der Wohnung. Leicht amüsiert grinste er im Treppenhaus in sich hinein. Hätte er es nicht besser gewusst würde er männlichen Besuch im Schlafzimmer vermuten. Nicht ahnend dass die Vermutung nicht so ganz weit hergeholt war, auch wenn dieser Besuch batteriegespeist ist.
Zwanzig Minuten später wurde beim ersten Klingeln sofort geöffnet. Tante Elli trug zwar immer noch den Bademantel, nun aber sorgsam gerichtet, genau wie die langen Haare. Und etwas dezent geschminkt. Die zierlichen Pantoletten klackerten laut auf dem Fliesenboden und lenkten sofort Jakob’s Blick nach unten. In der Küche an der Eckgarnitur war aufgedeckt und die Kaffeemaschine blubberte leise vor sich hin.
„Nett von dir, deine höfliche Rücksichtnahme. Bist halt ein Kavalier.“ Wieder hauchte sie dem Jungen einen Kuss an die Wange als sich Jakob auf die Eckbank gequetscht hatte. Dazu musste Elli sich ein wenig hinab beugen, was einen flüchtigen Blick auf die baumelnden Glocken im Bademantel erlaubte. Sofort wurde seine Tasse gefüllt und die pralle Papiertüte in ein Körbchen verteilt. Jakob griff am Tisch zu.
Tante Elli setzte sich nur mit einem Becher Kaffee in beiden Händen seitlich auf einen Stuhl, überschlug die Beine und begann sofort wieder zu plappern. Wie toll sie den bisherigen Fortschritt fand, was sie heute noch alles schaffen wollte und überhaupt….. blablabla, Haupsache die Luft scheppert. Dieses ungehemmte Mitteilungbedürfnis kannte er schon von seiner Mutter, schaltete bald auf Durchzug.
Was er so nicht von seiner Mutter kannte waren ein Bademantel und überschlagene Beine, welche die Schläge des Bademantels bis an die Oberschenkel teilten. Grellrote lange Fingernägel hoben sich deutlich von dem weissen Bademantel und dem hellgelben Becher in den Händen ab. Das überkreuzte Bein wippte leicht nervös und die zarte Pantolette schaukelte leicht an den Zehen, auch hier der starke Kontrast der roten Zehennägel zu den schwarzen feinen Riemchen der Pantoletten. Jakob fiel es schwer Aufmerksamkeit am Gespräch zu heucheln und nicht zu oft auf die Beine zu schielen.
Denn beim Frühstück klaffen die Schläge ihres Bademantels ganz deutlich. Gaanz langsam immer mehr je weiter das Bein wippte. Wohlgeformte feste Oberschenkel werden sichtbar, die Füße mit den knallroten Nägeln in zierlichen Pantoletten mit schlanken halbhohen Keilabsätzen. Versehen oder Absicht? Jakob tippte für sich auf Unabsichtlich.
Sein Blick immer wieder verstohlen in den Schritt der Frau, wenn sie gerade abgelenkt schien. Ob da nicht noch mehr zu entdecken wäre? Jakob wurde reichlich nervös. Etwas beunruhigte ihn zunehmend. Dennoch bedauerte er fast als Tante Elli etwas aprupt aufstand und sich ins Schlafzimmer verabschiedete.
Man hörte sie eine Weile in Kartons wühlen. Klar, der neue Schlafzimmerschrank und die Kommode mussten erst aus der Verpackung gepult und montiert werden, ein Punkt auf der heutigen Tagesordnung. Das neue Bett stand auch noch nicht, sie musste diese und die Nächte davor wohl auf dem alten Sofa verbracht haben, was dort auch den Schlafsack erklären würde.
Nachdem Jakob gesättigt war wühlte Tante Elli drüben immer noch etwas im Schlafzimmer umher, Kartons polterten, Wäschekörbe wurden über den Boden geschleift. Offensichtlich schaffte sie Platz für den neuen Schrank. Jakob stand auf und begann die ersten Vorhangschienen an den Bohrungen des Vorabends zu befestigen, was rasch vonstatten ging. Kurz blickte Elli ins Wohnzimmer, kam dann mit einem Wust an Gardinen über dem Arm zurück.
„Wenn du schon da oben stehst, wollen wir diese hier gleich in die Schienen einziehen?“
„Keine Ahnung wie das geht. Magst du das selber machen und ich helfe dir vom Boden aus?“
Erst streifte Jakob’s Blick seine Tante, fixierte sich dann. Tante Eleonore trug wieder ein Kleid. Ähnlich wie am Vortag ein helles Sommerkleid, etwas länger vielleicht bis an die Knie, dafür ziemlich weit und luftig geschnitten. Und vielleicht etwas transparent? Jakob vermutete die dunkle Unterwäsche durchschimmern zu sehen. Nicht besonders viel Unterwäsche? Mit denselben zierlichen Pantoletten vom Frühstück schon. Ein entzückender Anblick, Jakob musste sich mit Nachdruck auf die Arbeit besinnen. Stieg die Leiter hinab und nahm das Bündel Gardinen ab, es wurde ihm das Ende des Saumes in die freie Hand gereicht.
Wieder erklomm Tante Eleonore die Leiter, Jakob beobachtete interessiert. Warum nur trug sie dazu so zierliche Schuhe? Obwohl der Rock länger als der des Vortages war sah man mehr von den wohlgeformten Beinen, da er bedeutend weiter und luftiger wallte. Jakob wurde unruhig. Oh Mann, dachte er für sich, hätte ich mal nur gestern Nacht mit der Hand ausgeleert!
Mit viel Disziplin zwang er sich zum Blick nach Oben in Elli’s Gesicht und reichte ihr das Ende des Vorhanges hinauf. Das wiederholte sich reihum in der ganzen Wohnung, so langsam wurde er mit der Anatomie ihrer Beine….. ääääähhhh mit der Technik des Vorhang einziehen vertraut. Als nächstes wollte Elli den Schuhschrank im Flur aufstellen.
Die Möbel des Schweden folgen alle einen ähnlichen Gedanken. Viele plane Platten, reichlich Metallstifte in reichlich Bohrungen einschrauben oder Holzdübel einkleben, die Platten in einer bestimmten Reihenfolge fügen – fertig ist Korpus und Schubladen. Hat man das System mal verinnerlicht geht es flott von der Hand.
Länger dauerte das Einräumen des ersten Schrankes. Elli wollte das sogleich tun, damit sich wieder ein paar Kartons leerten und gefaltet werden könnten. Schuhe! Jakob hatte vielleicht 4 oder 5 Paare. Tante Elli leicht das zehnfache! Welche alle auch noch nach einem bestimmten Muster geordnet wurden. Alles auffallend elegante und teilweise auch ziemlich hohe Schuhe, Jakob beobachtete aufmerksam. Wenn man auf die Holzstangen im Schrank sah baumelten nur dünne lange Absätze in allen erdenklichen Farben nebeneinander. Und schon war der erste Schrank fast voll, Elli wirkte etwas erleichtert, man sah ihr Tatendrang an.
So ging es reihum in den Zimmern weiter. Wohnzimmerwand. Kommoden. Am längsten dauerte die Küche, Jakob schloß gleich alles an. Kein Problem bei seinem Beruf. Tante Elli half wo sie konnte oder räumte sogleich die Verpackungen beiseite, stapelte diese am Balkon. Der gigantisch riesige Schlafzimmerschrank, welcher komplett eine lange Wand verstellte und mit reichlich Spiegeln gepflastert ist. Als letztes Möbel war das Bett aufzubauen, Roste und Matratzen einzulegen.
„Ahh, endlich geschafft!“ Tante Elli lässt sich rücklings ins Bett plumpsen, hüpft einmal auf der Matratze auf bis sie ganz einsackt und die vollen Brüste schaukeln etwas im BH. Atmete lautstark erschöpft auf, die Erleichterung war ihr anzusehen. Der Rock war etwas hoch gerutscht und gab reichlich Bein preis, welche durch die zierlichen Schuhe etwas gestreckt wirkten. Sie dreht den Kopf zu Jakob hin, klopft mit der Hand auf die Matratze „Komm, probier doch mal! Man liegt echt saubequem!“
Nur sehr zögerlich und nach erneuter Aufforderung legte sich Jakob auf die Matratze, deutlich vorsichtiger, mit reichlich Abstand zu der reiferen Frau. Er genierte sich erkennbar etwas.
„Danke Jakob für deine Hilfe, ohne dich hätte ich das nicht so schnell und so ordentlich fertig gebracht. Ab heute kann ich wohnen, nicht hausen. Nur noch bisschen Aufräumen.“
„Ist schon gut, echt kein Problem, du ziehst ja nicht jährlich um.“
Tante Elli lachte. „Nein, jetzt ist echt genug. Wie gefällt dir denn die Wohnung und die Einrichtung? Wo du so fleissig daran mitgewirkt hast?“
„Hmm….“ sagte Jakob nach einer kleinen Pause, „die Wohnung ist hell und freundlich, ebenso die Einrichtung. Ich denke hier kann man sich Wohlfühlen.“
„Echt? Fühlst du dich jetzt auch wohl hier?“
Tante Elli drehte sich auf der Matratze, rollte dadurch näher zu Jakob hin. Sie liegt seitlich im Bett, unterstützt mit dem Arm ihren Kopf, ein Bein etwas vorgeschoben und abgewinkelt, die vollen Brüste mühsam vom BH und dem luftigen Kleid darüber gebändigt. Momentan fühlte sich Jakob weniger wohl. Aber das hatte mehr mit seiner Unsicherheit zu tun. Weil Jakob nicht antwortete redete Elli weiter:
„Es wäre soo schön wenn eines Tages wieder ein Mann bei mir einziehen würde.“ Es waren nicht die Worte an sich, es war die Art wie sie es sagte. Sehnsüchtig, erwartungsvoll, verheißungsvoll. Nicht direkt an Jakob gerichtet, aber ihr direkter Blick in sein Gesicht ließ keinen Zweifel aufkommen welche Art von Mann denn damit gemeint sein könnte. Jakob wurde es zu heiß.
„Hast du noch was zu tun? Brauchst du mich noch?“ Eilig verließ er das Bett und sah sich demonstrativ in der Wohnung um. Eleonore verbarg ihre Enttäuschung etwas.
„Jaa, wenn du so fragst könntest du mir noch beim Einräumen der Schränke helfen, zumindest die oberen Fächer für die Wintersachen. Dann muss ich nicht andauernd die Leiter hoch und runter.“ Sie robbte an den Bettrand, die Matratze schaukelte ebenso wie ihre Brüste, streckte ihm Erwartungsvoll eine Hand zum Aufhelfen entgegen.
Jakob reichte ihr die Hand, zog seine Tante energisch ins stehen. Kurz blieben sie voreinander stehen, wieder dieser intensive Blick in sein Gesicht. Dann wandte sich Elli ab und stellte nacheinander drei Karton auf das Bett. „Hier, damit fangen wir an.“ Rückte die Leiter direkt vor den offenen Schrank, kletterte empor. Schon etwas geschickter jetzt. An die Leiter würde sie sich bei der Höhe der Schränke und ihrer Körpergröße gewöhnen müssen. Jakob öffnete den ersten Karton, hob ein Bündel Textilien heraus und streckte es in Richtung seiner Tante.
„Das sind jetzt aber keine Wintersachen, Tante Elli?“
Etwas ratlos blickte Jakob auf das Bündel feinster Wäsche in seinen Händen. Alles kräftige Farben: Weiß, Rot, Schwarz, Lila. Die rauhe Spitze der Ränder rieb etwas in der Handfläche, das eine oder andere dünne Trägerchen baumelte aus seinen Händen. Elli nahm das Bündel entgegen, legte es auf ein Brett ab, griff daraus wahllos ein Teil und hielt es mit zwei Händen gegen das Licht. Eine schwarze Corsage, ziemlich Sündig an den richtigen stellen transparent. Die Träger für die Strümpfe baumelten.
„Du hast recht Jakob, das hier ist Jahreszeit unabhängig. Zum Teil sind mir die Sachen auch zu Groß geworden. Für mich ist ohne Mann sozusagen geschlechtlicher Winter jetzt.“ Dabei lachte sie hell auf, amüsierte sich selber über ihre Aussagen. Jakob griff erneut in den Karton, sah etwas ratlos nach oben.
„Leider will mich auch kein Mann mehr darin sehen. Ist nicht mehr so einfach in meinem Alter.“
Verträumt besah sich Elli das Kleidungsstück in ihren Händen, als wären Erinnerungen damit verbunden, dann besann sie sich und begann die feinen Stücke nacheinander zu sortieren, zu falten und zu stapeln. Jakob wollte eigentlich was sagen, sah aber fasziniert zu wie ein transparentes Stöffchen nach dem anderen erst gegen das Licht gehalten wurde, danach im Dunkel des neuen Schrankes Verschwand. So auch das zweite gereichte Bündel.
Jakob war verblüfft welch unterschiedliche Arten von Unterwäsche es für Frauen gab. Wie verführerisch das wirkt. Er kannte ja nur die Unterwäsche seiner Mutter am Wäscheständer über der Badewanne, die war alles andere als irgendwie ansprechend. „Warum sollte ein Mann das nicht an dir sehen wollen?“
Den letzten Satz sprach er in Gedanken versehentlich laut, Elli sah nach unten, lächelte. Hob ein weiteres Stückchen Stoff gegen das Licht. Eigentlich war es mehr ein Nichts als ein Stoff, offensichtlich der Hauch eines Nachthemdchens.
„Ja? Findest du also auch?“ Ich kann meinen Exmann Peter manchmal nicht verstehen, wo ich mich schon immer so in der Ehe bemüht hatte? Und dann einfach ausgetauscht zu werden?“
Jakob spürte die Stimmung kippen. Einerseits war er Neugierig, bemerkte auch dass Tante Elli darüber sprechen wollte. Andererseits, wenn sie einmal mit dem Thema anfangen würde…. blablabla…. wie seine Mutter…… Die Entscheidung wurde ihm von Elli aus der Hand genommen.
Ihr Mann Peter war damals ihr erster und wie sie immer dachte wären sie Glücklich. Sogar nach Jahren der Ehe hin und wieder noch sexuell aktiv, durchaus auch mit Freude, wie sie jedenfalls meinte. Dann der Donnerschlag: Eine jüngere Frau. Auch noch Asiatin, der Klassiker! 21 Jahre alt. Peter ist Hals über Kopf von heute auf morgen umgeschwenkt, drückte eilig die Scheidung und ihren Auszug aus dem Reihenhäuschen durch.
Übersah dabei dass die neue junge Dame sehr wohl aus Überlegung und nicht aus Liebe handelte. Absolut jeder wusste: Visum, Aufenthaltserlaubnis, sonst nichts. Man sah die junge Dame gelegentlich schon alleine nächtelang in Disko’s oder in männlicher Begleitung beim Einkaufen. Junge, altersgemäße Begleitung. Dafür hatte er ihre Ehe geopfert?
Dann glücklicherweise besann sich Elli wieder auf ihre Tätigkeit. Jakob sichtlich verunsichert. Elli hält weitere feine Wäsche hoch: „Gefällt dir das nicht, Jakob?“
„Nein. Doch. Ich weiß nicht.“
Elli lachte etwas. „Ist es weil du glaubst eine Frau in meinem Alter trägt so etwas nicht mehr?“
Mist, Fettnäpfchen! „Doch doch….“ schob Jakob eilig nach. „Das steht dir bestimmt ganz gut und Onkel Peter weiß das nur nicht zu schätzen!“
„Wüsstest du das denn zu schätzen, wenn eine Frau das für dich tragen würde?“
Jakob wand sich. Die Richtung welche das Gespräch eingeschlagen hatte passte ihm garnicht, das überforderte ihn etwas.
„Hmm, weiß nicht. Die Problematik stellte sich für mich noch nicht.“
„Ach ja, stimmt ja, deine Mutter erzählte mir schon dass du ein bisschen ein Spätzünder bist?“
„Sowas erzählt sie über mich? Sie war es doch immer die alle 10 Minuten in mein Zimmer kam wenn ich schon mal Damenbesuch hatte.“
Elli lachte laut auf. „Sie hat eben Angst dass ihrem Bubilein was passieren könnte. Aber keine Sorge, hier passiert dir nichts und deine Mutter kommt auch nicht unangemeldet rein.“
Jakob wühlte tief unten im Karton um die letzten Kleidungsstücke zusammen zu kratzen, reichte diese nach oben. Blickte dabei nicht nur auf schöne Beine, sondern weiter oben auch in ein sichtlich amüsiertes Gesicht.
„Haha, darüber kannst du dich jetzt totlachen?“ Jakob war ein wenig beleidigt.
„Ooooch mein kleiner, nicht böse sein! Woran liegt es denn dass du noch alleine bist? Eigentlich bist du ein echt hübsches und niedliches Kerlchen. Ich müsste nicht lange überlegen.“ Und mit einer anweisenden Handbewegung: „Machst du bitte auch gleich den anderen Karton daneben auf?“
„Vielleicht liegt es ja daran dass ich nur niedlich und hübsch bin? Nicht toll, wichtig und cool? Nur ein altes Kinderzimmer bei den Eltern in der Etagenwohnung habe und keinen Loft in der elterlichen Villa? Kein eigenes Auto und immer für die uralte Familienkutsche betteln muss? Nur ein Gawasch bin und kein angehender Bankdirektor?“
Tante Elli blickte Jakob von oben ernst an. „Denkst du das wirklich so? Dein Urteil ist reichlich hart den Frauen gegenüber?“
Jakob reichte das nächste Wäschebündel nach oben. Überwiegend Nachthemden. Von Omalike geblümt lang bis garnicht Omalike kurz und durchsichtig.
„Hast du nicht die selben Erfahrungen gemacht mit jungen Frauen? Also indirekt meine ich? Hat deine Nachfolgerin nicht auch rücksichtslos und zielgerichtet gehandelt? Die wusste bestimmt dass Onkel Peter verheiratet war. Ignorierte das für ihre Ziele, weil er vermutlich der erstbeste war der ihren Zielen entsprach?“
„Der doof genug war darauf einzugehen meinst du? Du darfst das ruhig aussprechen, heute trifft es mich nicht mehr.“
Jakob griff wieder in die Kiste. Die Klamotten waren aus, stattdessen erfühlte er etwas längliches, hartes. Stutzte. Hob so ein einzelnes Teil ans Tageslicht. „Sind das auch Wintersachen?“
Tante Eleonore blickte nach unten, brauchte ein paar Sekunden um zu begreifen. Bekam erst ein rotes Gesicht und rote Ohren, lachte dann laut prustend los, so wie Jakob verdattert und ratlos mit einem Dildo in der Hand da stand.
„Ja, das ist für einsame lange Winterabende. Was soll Frau denn sonst tun? So alleine und ungeliebt?“
„Du könntest dir doch problemlos jemanden abschleppen, so wie du aussiehst?“ Jakob spähte in die Kiste hinein, wühlte etwas darin. „Vor allem so viele?“ Dann hob er etwas schwarzes längliches an’s Licht. „Und so groß?“
Tante Elli hat sich etwas gefangen. „Danke für das Kompliment, junger Mann. Aber ich habe Ansprüche, was Stil und Klasse betrifft. Nicht Materiell gemeint, sondern Intellektuell. Mir sind Auftreten und Respekt sehr wichtig. Alles andere bringt einfach zu viel Ärger und Frust. Dann behelfe ich mir lieber mit meinen Winterfreunden in deiner Hand. Gibst du mir die hoch oder möchtest du etwas spielen damit?“ Elli kicherte.
Jakob reichte zwei Hände voll nach oben. „Brauchst du die nicht mehr? Und wie sollte dann ein Mann für dich aussehen?“
„Über die Zeit haben sich zwei Lieblingsteile heraus kristallisiert, die hier waren eher Versuchsstadium und ich hebe die aus Reserve auf. Der hier….“ Und damit hielt sie den riesigen schwarzen in die Luft „….war ein Geschenk einer Freundin. Sicher habe ich den Probiert. Nach vier oder fünf Regelgeburten kann eine Frau den auch sicher in sich aufnehmen, ich jedoch habe keine Kinder. Uuups, jetzt wird’s aber persönlich?“
Jakob öffnete den dritten Karton, in der Hoffnung vor schlüpfrigen Überraschungen jetzt verschont zu bleiben.
„Tja, Jakob, wie sollte ein Mann für mich aussehen?“ Elli sah nach unten und wartete auf das nächste Bündel. „Vielleicht ein wenig so wie du? Ein praktischer Beruf, alltagstauglich, raucht nicht, trinkt…… das weiß ich jetzt nicht bei dir. Nicht so abgebrüht wie alle Menschen heutzutage. Respekt vor einer Frau. Hilfsbereit. Natürlich.“
Auch dieser Inhalt war nicht dazu geeignet Jakob so wirklich kalt zu lassen. Es fühlte sich kalt und etwas quietschig gegeneinander an. Vermutlich Lederröcke? Seine Neugierde wurde gestillt wie Tante Eleonore ein Teil davon aufspannte und gegen das Licht hielt.
„Kannst du dir vorstellen dass ich da mal reingepasst habe? Dein Onkel Peter war damals ganz wild darauf. Heute steht er auf eine spaghettidürre Frau mit 40 Kilo die von hinten aussieht wie eine 12-Jährige. Verstehe mal einer die Männer?“
„Sowas hast du getragen früher? Mama etwa auch?“ Jakob’s erstaunen war nicht gespielt.
„Ich Sicher! Die achtziger Jahre. Onkel Peter hatte damals einen Opel Manta. Bonnie Tylor, Kim Wilde, das wird dir alles nichts mehr sagen. Die jungen Frauen eiferten ihren Idolen auch optisch nach. Und wer sich’s von der Figur her leisten konnte trug auch das wie die Stars. Nicht deine Mutter, die wartete damals schon auf die Rente.“
Tante Elli sah sehnsüchtig aus dem Fenster. Besann sich. Wühlte nochmal hektisch in den eben eingeräumten Stapeln, entnahm etwas. Verbarg das vor Jakob. „Warte bitte mal einen Moment, ich zeige dir etwas. Nicht davon laufen, wir haben noch bisschen zu tun wenn du Zeit hast. Nur einen Moment bitte….“
Tante Elli kletterte die Leiter hinab, Jakob faltete die drei leeren Karton, stellte diese auf den Balkon. Stand an der Brüstung, sah unten im Hof paar Kindern beim kicken zu. Das Gespräch hatte eine seltsame Wendung genommen? Ein Blick auf die Armbanduhr beruhigte. Zeit genug bis zu den Kumpels am Abend….
Nach ein paar Minuten hörte er in der Wohnung auf dem Parkett ein noch lauteres Tacken wie vorhin schon. Er drehte sich um, sah von dem sonnigen Balkon in die etwas dunklere Wohnung hinein, es dauerte etwas bis sich die Augen angepasst hatten, dann erschrak Jakob leicht.
„Jaa, genau so sind wir damals auf Party’s und in die Disco gegangen! Gefällt es dir?“ Tante Elli drehte sich, tanzte dann dezent zu einer imaginären Discomusik.
Jakob trat einen Schritt durch die geöffnete Glastüre, schaute staunend. Seine Tante Eleonore trug einen schwarzen knallengen Ledermini, eine weinrote stark formende Ledercorsage als Oberteil, schwarze hauchzarte Strümpfe mit Naht an der Rückseite und weinrote ziemlich hohe Pumps mit sehr dünnen Absätzen.
Nur die Widerstandskraft des festen Materials verhinderte ein bersten der gespannten Nähte, die Enge der Bekleidung betonte noch mehr ihre weiblichen Kurven. Die vollen Brüste wurden kreisförmig nach oben aus den Körbchen gepresst, auch hier hatte sie anscheinend gegen Früher ebenfalls zugelegt. Jakob war sprachlos. Elli stemmte ihre Arme in die geformten Hüften, tanzte mit wogendem Becken auf Jakob zu, umkreiste ihn.
„Das machte deinen Onkel Peter damals Wahnsinnig. Gefällt es dir, Jakob?“
„Ääähm, ja schon irgendwie. Auch wenn Frauen so heute nicht mehr in die Disco gehen. Zumindest nicht dahin wo wir immer sind.“
„Und anschließend konnte er es nie erwarten über mich herzufallen. Nichtmal bis Zuhause. Glücklicherweise hatte sein Manta Liegesitze.“ Tante Elli kicherte.
„Ja, Glücklicherweise…..“ murmelte Jakob verwirrt.
„Soll ich dir noch was zeigen?“ Tante Elli schien total aufgedreht.
„Hmm, wenn du meinst?“ Jakob war etwas verwirrt, jedoch wollte er sich diesem Anblick auch nicht unnötig verwehren. Obwohl eine reifere Frau vor ihm stand hatte sie eine gewisse…. Ausstrahlung…. vorsichtig formuliert. Noch nie hatte eine Frau eine Modenschau eigens für ihn gemacht. Irgendetwas am Gespräch, an den Erinnerungen schien Tante Elli jetzt aus dem Gleichgewicht geworfen zu haben?
Tante Elli schubste Jakob rücklings auf die alte Couch, die neue stand noch aufrecht verpackt im Karton in einer Ecke des Flures. „Setze dich und warte! Bin gleich wieder da!“ Elli holte etwas anderes aus dem Schlafzimmer, verschwand danach geheimnissvoll erneut im Badezimmer. Jakob folgte mit interessiertem Blick dem lauten Tackern der Absätze und den wilden Bewegungen eines von strammen Leder eingequetschten Po’s.
Jakob saß in der Ecke des Sofas auf einem Kissen, etwas drückte ihn am Becken. Kurz hob er seinen Po, griff unter das Kissen. Zum Vorschein kam wieder so ein längliches hartes Gummiteil. Dieses jedoch roch stark und trug an der Spitze und Oberseite weisse eingetrocknete Schleier. Jakob erschrak. Dieses Ding war gebraucht? War das eines ihrer vorhin erwähnten Lieblingsdinger? Letzte Nacht? Deshalb sah sie so…. Planlos aus wie sie die Wohnungstüre öffnete?
Jakob sah genauer hin, roch deutlicher. Irgendwie Aufregend. Das also steckt in einer Frau drin? So machen die sich das tatsächlich selber? Genau wie in den Schmuddelfilmen die er immer ansah? Wow! Ist das Aufregend!
Erneutes lautes Tackern von Absätzen ließ ihn das Ding hektisch hinter das Kissen stopfen, er sah erwartungsvoll zur Türe. Erneut kam Tante Eleonore zum Vorschein, in einer wirklich hautengen glänzenden schwarzen Leggins, hohen Sandaletten und einem Leopardenbedruckten superweiten Shirt, mit riesigen Armausschnitten. Sie drehte sich elegant vor dem sitzenden und staunenden Jakob.
Der hochelastische Stoff der Leggin zeichnete alles, wirklich alles durch. Einen rundlichen, jedoch festen Po mit knappen Slip, dessen dünne Bändchen, der wiederum vorne eindeutig von einer Pflaume gefressen wurde. In den Armausschnitten sah man die seitlichen Brustansätze und den roten transparenten BH vom Vortag, welcher ihm beim Bücken seiner Tante durch den Ausschnitt des Kleides schon ins Auge sprang.
„Und Jakob, was sagst du? Verlässt man so eine Frau?“ Tante Eleonore wirkte mittlerweile total überdreht, aufgekratzt. Drehte sich vor Jakob, tanzte etwas.
„Naja, wohl eher nicht….“ Versuchte sich Jakob aus der Affäre zu ziehen. „Die Geschmäcker sind halt verschieden?“
„Gefällt dir das, Junge?“
Das zuckende Becken vor ihm fing seinen Blick ein, der knallenge Stoff wurde gnadenlos in die Ritze gezogen, der glänzende Stoff spannte sich über fleischigen Schamlippen. Da also steckte das Ding unter dem Kissen drin? So ganz kalt ließ Jakob die Situation auch nicht mehr, er begann leicht zu schwitzen und rutschte reichlich nervös auf dem Sofa umher. Natürlich gefiel ihm das. Aber durfte er das so sagen? So Empfinden? Bei seiner Tante?
„Warte…..!“ Ereiferte sich Tante Eleonore. „Ich zeige dir noch etwas wenn du magst?“
Ohne eine Antwort abzuwarten ging sie wieder ins Schlafzimmer, kletterte auf die Leiter, wühlte erneut im oberen Fach. Grinste Geheimnisvoll, als sie den nervösen und ratlos wirkenden Jakob im Wohnzimmer passierte. Der sah verwundert hinterher. Klar, ein toller Anblick. Aber was wird das jetzt? Auf den Gedanken kam er nicht, dass die reifere Frau für den Moment ihr Ego polieren wollte? Oder musste? Tante Elli wirkte wie in einem Rausch, süchtig nach einem bisschen Selbstbestätigung?
Diesmal dauerte das Umziehen länger. Es wurde im Schuhschrank im Flur gewühlt, das konnte er hören. Tante Eleonore schlüpfte offensichtlich wieder in andere Schuhe, am unregelmässigen Tackern der Absätze vermutete der Junge dass sie gerade den Sitz der Schuhe am Fuß probierte. Danach regelmäßiges langsames tackern von Schritten. Gebannt starrte Jakob zur Tür.
Dann stockte ihm fast der Atem. Tante Eleonore trug etwas von dem hauchzarten Nichts, was sie vorhin so reichlich in den oberen Teil des Schrankes geschaufelt hatten. Jakob wollte möglichst Cool, Erwachsen wirken. Was ihm nur zum Teil gelang.
„Aha, ist jetzt Winterzeit angebrochen?“ versuchte er zu scherzen, gleichzeitig hoffte er seine Gesichtszüge im Zaum halten zu können.
Tante Eleonore stellte sich mitten in den Raum, stemmte die Hände in die Hüften, winkelte ein Bein an. Drehte sich mehrmals langsam dezent tanzend, mit aufreizenden Bewegungen des wohlgeformten Beckens.
„Sieh dir das an, Jakob!“ Befahl sie. „Das hat dein Onkel Peter gegen einen 40kg Hungerhaken aus Asien getauscht. Hättest du das auch so gemacht?“
Jakob schluckte trocken. Nein, hätte er nicht. Durfte er das so sagen? Aber wollte seine Tante nicht genau dass er das sagt? Sein Unbehagen stieg immer weiter. Sie wollte ein Kompliment. Sie wollte Bestätigung, ganz Offensichtlich. Die Scheidung hatte sie doch sehr viel tiefer getroffen als alle immer vermutet hatten. Das hier würde erst Aufhören wenn sie ihr Selbstbewusstsein nivelliert hätte?
„Nein, hätte ich niemals getauscht!“ sagte Jakob mit trockenem Mund. Das war nichtmal gelogen, seine Tante sah einfach nur scharf aus. „Ich kenne dich ja im Alltag nicht, aber du scheinst mir recht Nett zu sein. Auf jeden Fall netter wie meine Mutter.“ Ein anderer Vergleich fiel ihm auf die schnelle nicht ein, viele Vergleiche hatte er zudem noch nicht. „Ich finde auch dass du dich körperlich echt gut gehalten hast, wirklich eine Augenweide! So eine Frau muss man nicht verlassen.“
Ihre Gesichtszüge wirkten irgendwie erleichtert, ihre Stimmung schien stark am wanken. Bevor ihr Gesicht die unschlüssige Stimmung verraten konnte setzte sich Tante Elli neben Jakob auf das Sofa und beginnt plötzlich zum schluchzen.
Jetzt kam genau das was Jakob eigentlich vermeiden wollte, was er auch schon von seiner Mutter so kannte. Das Auskotzen. Das geduldig zuhören müssen, das Aufmerksamkeit heucheln obwohl man eigene Probleme hatte. Das Palavern vom hundertste ins tausendste, Schuldzuweisungen und Anklagen, den Zuhörer manipulativ auf ihre Seite ziehen wollen, das was Frauen so bis zur Perfektion beherrschen.
Jakob fühlte sich als Handwerker, nicht als Seelenklempner. Seine Eigentliche Aufgabe in diesem Haushalt hatte er längst erfüllt. Ein Fluchtinstinkt regte sich.
Tante Eleonore kuschelte sich mit dem Gesicht an seine Schulter. Jakob sah nach unten und blickte auf zwei üppige durch einen transparenten BH gepresste Brüste, welche oben satt aus den Körbchen quollen. Sie hüpften etwas wie seine Tante da so schluchzte. Jakob wusste nicht was er tun sollte.
Entweder befreien und davon laufen, das riet ihm sein Verstand. Schnell weg, weit weg! Oder – er entschied sich instinktiv für das Oder – Jakob nahm unsicher beide Hände an ihren Kopf. Eine in den Nacken, die andere an den Hinterkopf, begann sanft in den langen offenen Haaren zu wühlen und zu kraulen. Seine Anspannung stieg ins Unermessliche, obwohl es sich eigentlich ganz gut anfühlte, gut roch. Nach Apfelshampoo.
Er sah weiter an ihrem Körper hinab, viel verhüllt war davon ja nicht. Tante Eleonore trug einen ziemlich transparenten Bustier, einen Strumpfgürtel, einen französischen Slip und hauchzarte Feinstrümpfe an den Haltern, alles in geschmackvollem und dezentem Cremeweiss und viel transparenter Spitze. Dazu weisse hohe zierliche Riemchensandaletten. Jakob kraulte weiter den Hinterkopf, legte die andere Hand nun auf ihrem Knie ab. Spürte ihre Tränen an seinem Hals, es schien ihr also wirklich nicht so gut zu gehen, scheinbar nicht gespielt. Das machte es einen Hauch erträglicher.
Dann begann sie wieder zu plappern, er spürte ihren warmen Atem an der Vorderseite seines Halses. Es brach alles aus ihr heraus. Jakob erkannte für den Moment nichts mehr ändern zu können, das musste er jetzt wohl so abwettern. Schaltete auf Durchzug, eine bewährte und erprobte Methode. Tante Eleonore erzählte über die Demütigungen und die Schmach, den Psychoterror bei der Trennung und und und….
Jakob hingegen fühlte an seiner Hand. Den feinen knisternden Stoff, ganz zart rieb er über ihr Knie. Ein tolles Gefühl. Der matte Glanz des Stoffes betonte die schöne Kontur der Beine noch weiter. Unten mündeten die Füße in die zierlichen Schuhe, die Zehen wurden stark abgebogen, der rote Nagellack zeichnete sich vor den schmalen Riemchen durch die verstärkten Spitzen der Strümpfe. Mädchen in seinem Alter zogen so etwas niemals an, zumindest berichteten seine Kumpels nie davon.
Tante Elli hatte gleich einen ganzen Schrank voll so Zeugs, wohl über viele Jahre angesammelt. Sie plapperte und redete, Jakob befühlte das Knie, zog mit den Fingern die Formen nach. Die andere Hand am Kopf griff mittlerweile ganz um diesen herum, er spielte etwas ratlos mit den Fingern am Ohr.
Ganzflächig fühlte sich das zarte Strumpfgewebe am schönsten in der Hand an, Jakob streichelte großflächig innen am Knie entlang und den Übergang zum Oberschenkel. Wow, war das schön. Der feine Stoff straff gespannt, einerseits weich und glatt, andererseits leicht rauh. Ihm fiel nicht ein wie man diesen aufregenden Kontrast beschreiben könnte. Er bemerkte nicht wie Tante Eleonore endlos langsam ihre Beine etwas weiter stellte, damit seine Hand mehr Fläche zum streicheln fand.
Er achtete bestenfalls darauf in Gesprächspausen rechtzeitig ein „Wirklich?“ ein „Nein!“ oder „Nicht wahr!“ einzuwerfen. Jetzt wollte er auch nicht mehr dass sie so schnell endete, zu schön fühlte sich das bestrumpfte Bein an, zu toll sahen die Beine und die Füße aus, immer wieder wanderte sein Blick auch auf die prallen Glocken, welche sich bei jedem Atemzug hoben und senkten.
Sie hatte ein bisschen einen kleinen Bauch im Sitzen, welchen sie geschickt mit dem breiten Strumpfgürtel kaschierte. Die ganze Bekleidung bestand nur aus transparenter Spitze, welche von festen rauhen Trägern und Bändern eingefasst war. Den Slip trug sie über den Strumpfbändern, der wurde daher an den straffen Trägern etwas vom Körper abgehoben.
Achtung Jakob, dein Einsatz: „Nein, so ein Schuft!“
Dann wieder in den Schritt schielen. Man sah nichts mit den geschlossenen Beinen. Aber er erinnerte sich wie sie vor ihm stand dass er keinerlei Schamhaar durch den Slip schimmern sah. So transparent wie dieser war hätte man das sehen müssen. Nur eine fleischige Pflaume zu erahnen. Jakob erinnerte sich auch an die hautenge Leggins zuvor, wie sich durch den glänzenden Stoff die dicken prallen Schamlippen abzeichneten. Echt, das hatte was! Und das Verbarg sich also in diesem Schritt hier? Jakob bemerkte vor lauter gucken auch nicht dass seine obere Hand mittlerweile den Nacken seiner Tante sanft massierte. Jakob verlor jedes Gespür für Zeit.
Gesprächspause. Eilig warf er ein „Ja!“ ein.
Tante Elli wiederholte anscheinend eine Frage, so hörte er vorsichtshalber genauer hin: „Echt Jakob, du findest mich also attraktiv?“
Das folgende „Ja, natürlich!“ kam bewusst und ehrlich.
„Und was findest du an mir am besten?“
Das ist nun ganz klar fishing for Kompliments. Aber bitte, warum nicht? „Ich finde du hast eine tolle weibliche Figur und auch deine langen offenen Haare mit der frischen Farbe lassen dich sehr viel jünger erscheinen. Was auch von deiner offenen kommunikativen Art sehr unterstützt wird. Du wirkst sehr viel jünger wie meine Mutter! Du hättest bestimmt kein Problem einen neuen Mann zu finden.“
„Das ist kein Kunststück!“ warf sie lachend ein, „so wie deine Mutter immer rum läuft. Aber die wurde immerhin nicht verlassen.“
Wenigstens war das ganz große Drama scheinbar beendet, jetzt musste Jakob sich nur noch irgendwie unauffällig aus der Affäre ziehen. Die Sonne senkte sich hinter das gegenüberliegende Hochhaus. Das Mitteilungsbedürfnis der reiferen Frau jedoch schien nicht gestoppt. Jakob war nicht erregt, aber ziemlich aufgeregt.
„Ich will aber nicht irgendeinen Mann. Mir tut das soo gut mit dir hier zu sitzen, mit dir zu reden. Genau sowas brauche ich für meine Zukunft! Einen der Respekt vor mir hat und mir zuhören kann.“
Darauf antwortete Jakob nichts, schaltete wieder auf Durchzug, blendete das blablabla im Hintergrund weg, dachte nur still bei sich: Eigentlich hast nur du die ganze Zeit geredet. Über deinen Kram. Es interessierte dich vielleicht nicht was in deinem Mann über all die Jahre vorging? Mein Vater wäre ebenfalls längst weg, wenn er mehr verdienen würde und nach den zwangsläufig folgenden Unterhaltszahlungen noch etwas zum Leben übrig bleiben würde.
Er hatte seinen Vater mal Freitag Abend mit der Familienkutsche am Strassenstrich im Industriegebiet gesehen. Es stieg eine relativ junge Frau bei ihm ein, im „l****alook“. Sie waren auf dem Weg zum Mäckie zum Essen, Jakob’s Kumpels hatten sich fast totgelacht und Jakob hatte sich fast totgeschämt.
Tante Eleonore setzte vielleicht zu sehr auf körperliche Dinge? Das brach dann weg als eine Frau auch mal zuhören konnte? Jakob kannte das schier endlose Mitteilungsbedürfnis nur zu Gut von seiner Mutter. Aber das hier fühlte sich schon auch irgendwie verdammt gut an? Wieder streichelte seine Hand ganz bewusst das Knie und den Oberschenkel. Mittlerweile ließen die Oberschenkel innen schon eine beträchtliche Lücke, so dass er schon ziemlich weit mit der Hand ungehindert „Fläche machen“ konnte.
„Ja!“ ….blablabla…. „Nein!“ Nur nicht den Einsatz verpassen bei diesem Anblick, bei diesem tollen Gefühl. Draussen dämmerte es leicht, keine Ahnung wie lange sie nun schon so da saßen. Tante Elli streckte die Beine aus, legte die Fersen auf die dünnen Absätze ab, zwickte damit seine Hand zwischen die Oberschenkel ein, ziemlich weit oben inzwischen, fast an den Strumpfrändern. Jakob war für den Moment gefangen. Er hätte nur feste ziehen müssen, aber wer will das schon? Stattdessen konzentrierte er sich wieder mehr auf seine andere Hand. Spielte abwechselnd am Ohr oder im inzwischen leicht schwitzigen Nacken unter den langen Haaren.
Der Redeschwall ebbte etwas ab. Noch immer hatte Jakob nichts von sich erzählt oder eine Frage beantwortet. Tante Eleonore löste sich aber nicht von ihm, im Gegenteil kuschelte sie sich immer enger an Jakob. Er schreckte erst richtig auf als Jakob sanfte Küsse an seinem Hals spürte, neigte sich leicht zurück, sah seine Tante etwas erschreckt an.
„Nicht schön?“ fragte die etwas unsicher? „Ich dachte ich gefalle dir und du magst mich? Hast du zumindest die ganze Zeit behauptet?“
Jakob wusste nicht mehr zu was er alles Ja und Amen sagte. Er wusste nur noch was er gesehen und gefühlt hatte. Im Raum wurde es dunkler und das Kindergeschrei auf dem Hof unten war verebbt.
„Nein, ist schon in Ordnung, ich muß mich nur langsam an ein solches Gefühl gewöhnen.“ versuchte Jakob etwas Zeit zum Nachdenken zu schinden.
„Und wo hast du schon die ganze Zeit deine Hand?“ raunte sie ihm ins Ohr. „Die ist ja sicherlich nicht von alleine dort hingekommen?“ Dann kicherte sie leise.
„Öhhhhmmm… das war…. das war…. weil ich nicht wusste wohin mit meiner Hand.“
„Ahaaa, junger Mann. Und jetzt die Unschuld spielen?“
„Ähhh, ich bin Unschuldig!“
„Tatsächlich?“ Tante Eleonore wirkte etwas erstaunt. „Ich dachte das wäre deine Masche, denn dafür hast du ziemlich geschickte Hände? Du weisst genau wie du eine Frau anfassen musst? Ganz zaghaft und unendlich geduldig. Das wirkt tierisch!“
„Darüber machte ich mir ehrlich keine Gedanken!“
Tante Eleonore verkürzte den Abstand der Gesichter und drückte einer ihrer Brüste an seinen Oberarm, Jakob spürte ihren warmen Atem im Gesicht, sie sah ihn eindringlich an. Die Stimmung hatte sich wiederum verändert, er konnte jedoch nicht deuten in welche Richtung.
„Bist du dir im klaren was du an mir angerichtet hast?“
„Nein, keine Ahnung?“ Jakob war echt unbeschrieben.
Tante Elli nahm seine eingeklemmte Hand am Gelenk, öffnete ihre Beine etwas weiter, führte die Hand ganz ins Dreieck hinein.
„Du bist nass? Oder musst du auf Toilette?“
Eleonore kicherte. „Du hast echt keine Ahnung, was?“
„Du… du…. bist erregt? Nur vom reden jetzt?“
„Nein. Vom streicheln, vom Körperkontakt, von der Nähe und Vertrautheit zwischen uns. Bist du denn garnicht erregt, Jakob?“
„Aufgeregt ja, aber nicht erregt. Ich weiß grad nicht wie ich mich verhalten soll.“
Zur Kontrolle griff Elli flüchtig in den Schritt von Jakob an die Hose. Es war leicht fest darin, jedoch tatsächlich nicht hart.
„Fühlst du dich nicht wohl jetzt mit mir?“
„Ja schon. Aber ich muss pissen und habe keine Ahnung was ich tun soll. Immerhin bist du meine Tante und ich habe keinen Bock wenn du meinen Alten was erzählen würdest.“
Elli kicherte. „Ich muß auch schon die ganze Zeit, hab mich aber nicht getraut die schöne Stimmung zu unterbrechen. Hast du eine Ahnung wie lange wir schon so sitzen?“
„Ewig auf jeden Fall. Aber ich muss jetzt wirklich……“
Jakob stand auf, Elli folgte ihm in den Flur, das zeigte ihm das laute tackern der Absätze hinter ihm. Er lehnte die Türe an, pellte seinen kleinen Freund frei, glücklicherweise war der jetzt nicht richtig hart, sonst wäre es wohl nichts geworden mit einfach pissen…
Sofort nach ihm stürzte Tante Elli ins Bad, diese ließ die Türe jedoch völlig ungeniert einfach offen stehen. Elli zog sich den Slip an die Knie, hockte sich. Jakob wandte sich zwar peinlich berührt etwas ab, konnte aus den Augenwinkeln jedoch über den Spiegel hinweg alles weitgehend beobachten. Ein lautes zischendes Geräusch und ein herzergreifendes „Aaaaahhhhhhh“ ertönte aus dem Badezimmer.
Dann hörte man Toilettenpapier abrollen und kurz darauf die Spülung. Mit einer unglaublichen Geschwindigkeit stand Tante Elli wieder vor Jakob, beide standen nun etwas ratlos im Flur vor der Toilette, sie sah mit eindringlichem Blick zu ihm auf.
„Gehst du jetzt oder bleibst du noch ein wenig? Ich wollte mich bei dir noch Bedanken für deine Hilfe.“
„Keine Ahnung….“ etwas ratlos zuckte Jakob mit den Schultern.
„Du Jakob, das vorhin war wirklich sehr schön für mich. Deine sanften Berührungen haben mich wirklich sehr erregt. Sowas hatte ich schon sehr lange nicht mehr. Ich könnte mir sehr gut mehr mit dir Vorstellen?“
„Aber du bist doch meine Tante!“
„Vergiss doch einfach mal dass ich deine Tante bin. Sieh mich mal nur als Frau. Als eine willige Frau, mit elementaren Bedürfnissen. Was würdest du jetzt gerne mit einer willigen Frau tun? Gehen und alleine lassen?“
Ratloses Schulterzucken. „Keine Ahnung?“
„Das ist doch kaum zu glauben! Der junge Mann braucht eine schriftliche Einladung?“ Elli entschloss sich dann doch nicht für eine Einladungskarte, sie griff Jakob in den Nacken, zog ihn zu sich hinunter und drängte ihm einen ziemlich ordinären und drängenden Zungenkuss auf. Zögerlich umarmte Jakob die Frau vor ihm, welche ihm so hemmungslos ihre Zunge in den Mund schob. Die wiederum griff an seine Hüften, zog sich, schmiegte sich an ihn als er seinen Kopf bei ihr unten ließ.
Es dauerte etwas bis Jakob den intensiven Kuss so erwidern konnte, sie merkte genau mit etwas Genugtuung den Moment als er seinen inneren Widerstand fallen ließ. Ab da bugsierte sie ihn sanft rückwärts von der Wohnungstüre weg, ins Wohnzimmer hinein, bis er mit den Waden an dem Sofa anstieß und in den Sitz plumpste. Jetzt war auch seine Atmung ziemlich hektisch.
Tante Elli wollte nicht mehr vernünftig sein oder Rücksicht nehmen. Sie war erregt, war geil! Sie wollte endlich wieder einen Mann, diesen jungen Mann! Ohne weitere Fragen öffnete sie im fast Dunkeln seinen Gürtel, Knopf, Reissverschluß, zerrte an der Hose des jungen Mannes. Nur die Lampe aus dem Bad warf einen fahlen Schein ins Zimmer. Es dauerte bis Jakob begriff den Po etwas anheben zu müssen, Elli zögerte nicht weiter und zog Jakob die Unterhose auch gleich bis an die Knie, dann kauerte sie sich auf den Boden vor das Sofa.
Jakob wagte keinerlei Widerstand. Er spürte Instinktiv dass jetzt etwas ganz besonderes geschehen könnte. Er fühlte den emotionalen Druck seiner Tante, deren Entschluss. Wie sich ihr Kopf über seinen Schoß beugte, wie sie dort kurz verharrte. Jakob nahm seine Hände an ihre Ohren und führte mit ganz leichtem Druck nach unten ihre Bewegung zu Ende. Ihr Mund tastete etwas suchend über den Schritt, dann schnappte sie sich seinen halbstarren Pimmel in den Mund, zutzelte mit viel Unterdruck die Eichel aus der Vorhaut heraus. Jakob stöhnte laut auf. So etwas schönes hatte er noch nie erlebt!
Er begann sanft ihren Kopf zu kraulen, ohne jeden Druck so dass sie sich frei über ihm Bewegen konnte wie sie wollte. Und ihre Bewegungen wurden intensiver, der saugende Unterdruck auch. Sein Schwanz schwoll in ihren Mund hinein, stieß bald immer wieder tief hinten im Gaumen an. Es würgte die erfahrene Frau jedoch nicht.
Mit den Ellenbogen zwängte sie energisch seine Beine auseinander, Slip und Hose rutschten an die Knöchel, begann sanft das Beutelchen zu kraulen. Der wissende Mund fuhr nun regelmäßig über die ganze harte Länge auf und ab, die Zähne nagten etwas vorsichtig an der prallen Eichel, dann nahm sie den Schwanz wieder tief bis in die Kehle auf.
Jakob konnte nicht mehr. So was tolles…. so was schönes…. er konnte ja nicht ahnen wenn er einen dieser Schmuddelfilme ansah dass sich das wirklich so toll anfühlte….. Wahnsinn…. war das gut…. Die Lenden krampften, der Beutel spannte obwohl dieser reichlich geknetet wurde, er fühlte es kommen….. dachte vor lauter Erlebnis nicht daran ihr etwas zu sagen…. spürte es wallen und zucken im Unterleib…..
Jaaaaaa….. Tante Elli….. Jaaaaaa……. jetzt……. Jaaaaaaa…… Elli wollte eben ihren Kopf etwas anheben, Jakob jedoch drückte ihren Kopf mit aller Macht nach unten, just in dem Moment als er mit einem a****lischen Stöhnen abschoß, voll in ihren Hals hinein. Mehrere Ladungen hintereinander, jedes Zucken der Lenden schob einen erneuten Schwall in den Hals der überraschten Frau.
Er erwachte erst wieder aus seinem Gefühlsrausch als Tante Elli mit einem lauten würgen und heftigem husten gewaltsam ihren Kopf aus seinem Griff befreite. Sie schluckte paarmal schwer, hustete nochmal, wischte sich mit dem Unterarm über den Mund. Dann kicherte sie leise.
„MannOmann, war das eine Ladung! Und so schnell! Sowas hatte ich ja noch nie! Nächstes Mal darfst du mich ruhig rechtzeitig vorwarnen, junger Mann!“
Jakob war etwas erschrocken, zog Elli unter den Achseln vom Boden neben sich auf das Sofa, streichelte etwas schuldbewusst ihr Gesicht.
„Tschuldige bitte…. Entschuldige bitte, ich wusste ja auch nicht was das gibt! Sowas hatte ich einfach noch nie! Entschuldige bitte!“
„Schon gut junger Mann, ist ja nix passiert. Es freut mich ja wenn du dich so spontan gehen lassen konntest. Ob es schön war brauche ich wohl nicht zu fragen?“ Wieder kicherte sie in die Dunkelheit hinein. Zögerlich begann sie ein neues Gespräch: „Könntest du dir denn Vorstellen einer Frau etwas ähnliches Zuteil werden lassen? Ich meine so ein Intimkuss ist schon etwas sehr spezielles und erfordert viel Vertrauen zueinander?“
„Keine Ahnung Tante Elli, ich kenne ja sowas noch nicht?“
Sanft streichelte sie Jakob im Gesicht. „Du bist wirklich total Unschuldig, ist dass nicht süß? Sowas hatte ich mir oft gewünscht. Etwas unverbrauchtes, reines, unschuldiges. Wo eine Frau langsam ihre Vorlieben mit einbringen kann. Wärst du denn offen etwas mit mir zu Probieren?“
Jakob sah eine einmalige Chance auf sich zukommen. Endlich seine verdammte Unschuld zu verlieren und dabei auch noch etwas zu lernen. Mit einer echt scharfen Frau, auch wenn sie mehr als doppelt so alt war wie er. Egal! Sie hat einen tollen Körper und weiß ziemlich offensichtlich was damit anzufangen. Welcher seiner Kumpels hatte sowas schon? Wer würde alles davon träumen? Auch wenn er das niemals so weiter erzählen könnte, die Blamage mit seinem Dad am Straßenstrich reichte schon! Jetzt nicht auch noch das?
„Darf ich denn….?“ fragte sie nach.
„Wenn du möchtest, ich lass mich halt einfach überraschen….“
Tante Eleonore stemmte sich mühsam auf, zog hektisch ihren zarten Slip über die Füße, nestelte dann vorsichtig um den feinen Slip nicht an den Absätzen zu schädigen. Stützte sich mit beiden Händen auf Jakob’s Schulter, kletterte auf das Sitzpolster, stellte sich breitbeinig über Jakob auf die Polster, sank tief mit den Füßen ein. Beim alten Sofa waren ihr mögliche Schäden mit den scharfen Absätzen wohl egal? Sie ging leicht in die Hocke, drückte ihren Schoß mit Macht in das Gesicht von Jakob, zwang seinen Kopf in den Nacken über die Lehne. Jakob blieb nichts anderes als seinen Mund zu öffnen und über die nasse Muschel zu stülpen…. diese unglaublich nasse schleimige….
Nur Sekunden später roch er den vollen ganzen Geruch unter ihrem Bauch wieder, diesmal ganz bewusst und absichtlich, überlegte kurz wie er seinen Mund irgendwie passend über die Muschel platzieren versuchte. Erschrak plötzlich: Klar, nasse Muschi! Jetzt brachte Jakob alles zusammen. Das ist der Geruch einer total erregten Frau!
Tante Elli war also auf der Leiter am Vortag beim Bohren auch schon nass gewesen? Hatte sie der Gedanke erregt wie ihr Jakob auf die Beine sehen musste? War das also vielleicht sogar geschickt inszeniert gewesen? Ihre höchst sommerliche Bekleidung, ihr plötzliches Interesse an handwerklicher Tätigkeit? Etwas gab Jakob schwer zu denken, er begann innerlich zu Grinsen.
Ihr massiver Druck auf sein Gesicht gab ihm zu Verstehen was sie scheinbar von ihm erwartete. Jakob hatte zwar keine Ahnung, aber er probierte eben irgendwie. Lecken. Saugen. Züngeln und flinke Zungenspitze flitzen lassen. Dazu musste er viel weg schlucken von ihrem reichlichen Saft, der trotzdem immer noch seine Kinnwinkel hinab rann und auf sein Hemd tropfte. Passend zu seinen improvisierten Versuchen positionierte und rieb Elli ihre Pussi einfach deckungsgleich zu seinem Mund.
Jakob wusste weiter mit seinen Händen nichts anzufangen, erinnerte sich an die tollen Empfindungen an ihren Beinen. Legte beide Hände an ihre Waden, begann diese sanft zu kneten. Tante Elli wurde lauter über ihm, Jakob sah nicht wie sie sich seitlich mit dem Gesicht gegen die Wand abstützte, mit den Händen zum Teil an der Lehne, zum Teil an seinem Kopf die relative Höhe der Muschi zum leckenden Mund steuerte. Wenn man es genau sehen wollte, eine ziemlich verkrampfte Kackhaltung die sie da einnehmen musste…. trotzdem scheinbar reichlich befriedigend.
Jakob fühlte weiter an ihren Beinen entlang, den schlanken Fesseln, den feinen Riemchen der Sandaletten, die harten Sohlen, die dünnen Absätze darunter, vorne ertasteten seine Daumen die reichlich abgebogenen Zehen in den deutlich fühlbaren verstärkten Spitzen der Feinstrümpfe. Ihre abgewinkelten Beine zitterten etwas vor Anstrengung.
Eleonore’s Hormone peitschten sie unverkennbar weiter, das vermutete Jakob an ihrer Lautstärke und der Art ihres Stöhnens. Doch irgendwann schien sie fest zu stecken in ihrem momentanen Zustand, kam nicht mehr weiter. Egal wie sehr sich Jakob mit seiner lahmenden Zunge weiter bemühte, Elli über ihm wurde eher wieder etwas leiser. Obwohl ihm das doch sehr Spaß machte. Das Anrüchige, das Verbotene, das Schmutzige. Das hat was…. wenn auch nicht genug für den Moment?
Aus einem Geistesblitz heraus tastete Jakob unter das Sofakissen neben sich. Da musste doch noch…. Und richtig, da war noch der Freudenspender! Entschlossen führte er den Stab knapp vor seinem Kinn nach oben in das Dreieck hinein, setzte irgendwie an, drückte nach weil es nicht sofort von alleine Nachgab.
„Nicht da!“ kreischte Elli entsetzt und hob ihr Becken etwas an.
Jakob ließ den Druck etwas nach, wartete bis sich Elli wieder auf seinen Mund senkte und er seinen Mund wieder über die Knospe zum Nuckeln stülpen konnte. Diesmal führte er den Stab direkt an seinem Kinn entlang, diesmal brauchte er keinerlei Druck als der Stab reibungslos in ihre schleimige Fotze glitt. Dieses inbrünstige Stöhnen verriet uneingeschränkte Zustimmung!
Aus ihrer Position der Muschi zu seinem Mund wusste Jakob was sie erwartete, er zutzelte und nuckelte nun ziemlich grob direkt an der Clit, sein Kinn tief eingebettet in den triefenden Labien. Den Stab stocherte er ziemlich heftig und tief direkt an seinem Kinn entlang in den Unterleib hinein. Ihre angespannten Beine zitterten nun ziemlich bedenklich. Aber Tante Elli wurde wieder lauter. Und wie! Jakob fühlte ein Erfolgserlebnis aufsteigen. Genauso wie Elli langsam ein befriedigendes Ende ihres Martyriums aufsteigen fühlte. Der rabiate Stab in ihr machte es!
Elli jammerte und stöhnte, das zittern und wackeln erweiterte sich von den Beinen auf den ganzen Unterleib, Jakob musste immer öfters reichlich aussickernde Flüssigkeit wegschlucken. Elli wurde lauter, es klang immer dreckiger. Elli fluchte fies und gab schweinische Worte von sich.
„Fick mich du Sau, leck mich, saug mich leer! Trinke meinen Fotzensaft, ich brauch das jetzt. Mach’s mir, ramm das Ding in meine willige Fotze rein…. Jaaaaa….fester….. noch fester…… rein damit, gib alles…..!“
„Jaaaaaa…….“ Elli’s Stimme überschlug sich zu einem Kreischen…. „Jaaaaaa……..!“ Das zittern der Beine wurde überlagert vom schmatzenden und wabbelnden Geräusch des Dildos der da so hemmungslos in den Unterleib rammelte, Jakob musste immer mehr schlucken und trinken….. „Jaaaaaaaaa…… ich kommmmeeeeeeeeee…….!
„Ruhe! Ist endlich Ruhe da drüben? Wohnt noch nichtmal richtig hier drin und schon nichts als Ärger?“ tönte eine wütende Frauenstimme vom Balkon her. Schlagartig verstummte Elli, wurden sich Tante Elli und Jakob der geöffneten Balkontüre wieder bewusst. Beide kicherten Schuldbewusst. Elli kletterte mit zitternden und wackligen Beinen vom Sofa hinab und schloß eilig die Türe.
„Glück gehabt, meinen Höhepunkt hat mir die alte Schrulle von drüben gerade noch gelassen!“ Elli wirkte nicht schamhaft, im Gegenteil nun ziemlich aufgekratzt. Zog Jakob ins stehen, dieser warf den Dildo auf das Polster, fummelte etwas an seinen Füßen herum weil er ganz aus Hose und Slip heraus steigen wollte. Eleonore führte ihn so befreit anschließend ins Schlafzimmer.
„Bleibst du noch ein bisschen, Jakob? Oder wolltest du nach Hause?“
Diese Frage hätte sie sich absolut sparen können, denn der junge Mann wollte alles andere als nach Hause. Jetzt wollte er Alles! Wirklich Alles! Und hatte das Gefühl das nun endlich Bekommen zu können. Fast schien es als drängte er Elli selbst ins Schlafzimmer!
Sie tastete sich in der absoluten Dunkelheit an das Bett heran, es war egal dass noch kein Laken darauf lag. Jakob wollte rein. Elli wollte einen harten Schwanz. Beide wollten Ficken! Jakob schubste Elli rücklings auf das Bett, drängelte ihre Beine auseinander. Wurde am Bauch von ihrem scharfen Absatz geritzt was ihn aber nicht weiter störte. Jakob legte sich auf die Frau, sein Mund suchte ziemlich grob den ihren, Zähne klackerten bedenklich aufeinander als Jakob einen ungestümen Kuss aufnahm.
Mit krummen Rücken wegen dem Größenunterschied stocherte Jakob mit seiner inzwischen wieder harten Latte etwas planlos zwischen den Beinen herum, Tante Elli erkannte sein Unvermögen und half selber führend mit der Hand. Sofort drückte Jakob sein Ding mit schmatzendem Geräusch tief in die Möse. Widerstandslos, gut geschmiert, sehnsüchtig erwartet. Elli umarmte den jungen Mann stürmisch und feuerte diesen mit zuckendem Becken an endlich anzufangen.
Jakob begann sogleich mit einem hohen Tempo, Tante Elli überkreuzte auf seiner Rückseite ihre Beine. Gelegentlich kratzte ein Absatz seinen Po. Das schien ihn nur noch anzufeuern. Mit den Händen fasste sie seine Wangen um den gierigen Kuss besser führen zu können, zu heftig seine wuchtigen Stöße tief in ihren Unterleib hinein, sie hätte ihn sonst mehrfach vom Mund verloren oder die Zähne zerstoßen.
Drin! Jakob konnte es kaum glauben. So also fühlte sich das in Original an? Eine richtige Frau! Die erkennbar Spaß daran hatte, ihm laut in den Mund hinein stöhnte, mit ihren Fersen an seinem Po beim reindrücken nachhalf, ihr Becken entgegen drückte. Alles an dieser Frau schrie: Ich brauch’s!
Die verführerische Bekleidung, der weiblich geformte Körper, die einladende Muschi, die wobbelnden vollen Brüste nur mühsam vom Bustier in Zaum gehalten. Irgendwann ließ Jakob den Kuss abreißen, nahm den Kopf seiner Tante an seine Schulter, schmiegte seinen Oberköper fest gegen ihre vollen Brüste. Spürte den rauhen Stoff an seinem Brustkorb reiben, die Titten wobbeln und wallen. Ihre Fingernägel krallten sich schmerzhaft in seine Schulterblätter. Sie flüsterte ihm Sauereien ins Ohr, feuerte ihn derbe an.
Jede Faser ihres Körpers genoß den Fick, zeigte es ihrem Stecher wie willkommen er in ihrem Körper ist. Jakob hatte keine Ahnung was er noch machen sollte, er hämmerte einfach in den Unterleib so hart es ging. Je härter er rammelte umso schmutziger wurden die Sachen, welche ihm ins Ohr geflüstert wurden.
Langsam wurden seine untrainierten Oberschenkel und seine Bauchmuskeln lahm. Tante Eleonore wurde leiser, wimmerte jämmerlich vor sich hin. Weil sie leiser wurde nahm Jakob alle Reserven zusammen und hämmerte nochmal härter, allzulange würde er dieses Tempo nicht mehr durchhalten. Beide Körper schwitzten stark und Elli wurde noch leiser. Ihre Hände verkrampften an seinen Schultern, Elli wurde leiser und leiser, vergaß das Atmen, ihr Unterleib verkrampfte und Jakob brauchte unglaublich Druck um weiter sein Gerät in sie zu Drücken…..
Plötzlich brach es aus Elli heraus. Wild und Ungestüm. Sie riß an Jakob’s Kopf herum, ihre Muschi zog sich unglaublich eng zusammen, als wolle sie ihn an der Stange festhalten. Jakob bemerkte sicherlich die unglaublich ekstatische Reaktion der Frau unter ihm, drückte seinen Pimmel noch ein, zweimal gegen den heftigen Widerstand ein und dann kam auch er.
Er sah imaginäre Sternchen vor seinen Augen, taumelte in einen Rausch hinein, nahm die heftigen Reaktionen des bestiegenen Frauenkörpers nur noch unbewusst war. Beide Körper verschmolzen durch heftigen Schweiß buchstäblich zu einer glitschenden Masse. Sein Sperma spritze heiß in die Höhle, wurde jedoch durch die heftigen Kontraktionen der Muschi zusammen mit reichlich Mösenschleim und derben Geräuschen wieder raus gedrückt und versickerte in den neuen Matratzen. Erst am nächsten Mittag würden sie die Bescherung sehen und Elli würde dann herzlich dazu lachen.
Tante Elli drehte mit einer letzten Energieleistung Jakob erst auf die Seite, dann auf den Rücken. Bedacht darauf den weicher werdenden Schwanz nicht aus sich zu verlieren. Sie wollte sich oben auf den Jungenkörper ablegen, dessen klopfendes Herz und heftigste Atmung spüren. Jakob ließ es willenlos mit sich geschehen, nun kratzten ihre Absätze eben seitlich an seinen Knien und ihr Gewicht fixierte ihn auf der Matratze.
Es dauerte lange bis beide wieder zur Besinnung fanden. Jakob wäre am liebsten einfach eingeschlafen, es war Tante Elli’s Mitteilungsbedürfnis welches ihn am Einschlafen hinderte.
„Jakob, war das in Ordnung für dich?“ Zart streichelte sie den Jungen im Gesicht, er hatte seine Hände nur an ihrem Becken abgelegt und fühlte die Umrisse des Strumpfgürtels.
„Klar, warum fragst du, Tante Elli?“
„Irgendwann ist es einfach über mich gekommen. Ich hatte schon so lange keinen harten Schwanz mehr. Da geht einfach nichts drüber. Keine Ahnung wie du darüber denkst? Fühlst du dich Überrumpelt, Verführt oder sonst irgendwas?“
„Ich fühle mich einfach Saugut. Das war das schönste in meinem Leben bisher. Alles was mich abtörnen würde wäre wenn du jetzt sagst dass dies ein einmaliges Versehen bleiben wird!“
„Wo denkst du hin Junge! Wenn du willst dann kann ich dir noch sehr viel mehr beibringen, von mir aus war das erst die Overtüre!“
„Sind wir dann jetzt zusammen oder wie sagt man in so einem Fall?“
Tante Elli kicherte. „Zusammen? Bei unserem Altersunterschied? Soll ich dann ab jetzt immer Händchenhaltend mit dir in die Disco mitkommen?“
„Du hast Recht. Irgendwie würden die Leute das nicht verstehen. Aber was dann?“
Elli grübelte. „Ja, was ist es dann? Ich würde sagen wir bleiben einfach Tante und Neffe und du bekommst öfters mal etwas Sexualkundeunterricht bei mir wenn dir danach ist.“
„Das könnte ich jeden Tag haben!“
Elli kicherte. „Übernimm dich mal nicht, junger Mann! Von mir aus auch jeden Tag, aber glaube mir, Frauen halten das länger durch wie Männer.“ Dann kicherte sie wieder und schmiegte sich an seine Brust. Jetzt flutschte auch der weiche Pimmel aus ihr raus mit einem furzähnlichen Geräusch hinterher. Das hämmern in ihren Unterleib hatte wohl auch Luft in sie gepumpt?
Die erschöpfte Frau kämpfte sich mühsam ins stehen, schaltete das Licht an. Jakob schloß erschreckt die Augen. Hörte Elli in einem Karton wühlen, zwei Decken wurden auf seinen Körper geworfen. Elli sagte etwas von Biseln und Samen rausdrücken, am tackern der Absätze konnte er ihren Weg ins Bad verfolgen.
Als sie wieder kam schlief er, sein junges Gesicht völlig entspannt. Elli löschte das Licht, robbte hinter Jakob, breitete die Decken über Beide, kuschelte sich an seinen Rücken. Streichelte etwas seine Schulter, wurde sich der Schmerzen in ihrem Unterleib und der malträtierten Schamlippen bewusst, es brannte leicht. Gut so! Sie lächelte zufrieden. Endlich mal wieder richtig Bumsen und so wie es aussah wohl nicht das letzte Mal? Noch dazu mit einem jungen hübschen Mann? Welche Frau hat das sonst so in ihrem Alter? Ahhhh, was für ein Tag! Glücklich dämmerte auch sie langsam weg.
Der nächste Morgen: Die Sonne schien seitlich an den neuen Vorhängen vorbei. Jakob erwachte, sah ein klein wenig verliebt in das friedliche Gesicht seiner schlafenden Tante. Sah über ihren frei gestrampelten, von zarter Wäsche teilweise verhüllten Körper, sogar die zierlichen Schuhe trug sie noch. Ein warmes Gefühl durchströmte sein Gemüt, zärtlich streichelte er die tief schlafende Elli im Gesicht.
Aus eigener Erfahrung konnte Jakob nun ziemlich Sicher sagen dass an den Gerüchten über Tante Eleonore rein garnichts dran ist. Von wegen fehlende sexuelle Attraktivität für einen Mann. Vor allem wenn auch noch seine Mutter solche Sätze in den Mund nimmt. Wenn die aus der Verwandschaft alle wüssten was er mit Tante Eleonore erlebt hatte und hoffentlich auch in Zukunft noch erleben würde, Onkel Peter wird irgendwann nach dem bösen Erwachen vor Neid erblassen….
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